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Grundlagen der elementanalytischen Sternspektroskopie - FG ...

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Hier, eine schematische Zeichnung wie das Lichtbündel, welches von <strong>der</strong> Teleskopoptik<br />

kommt, durch das Gitter gebeugt wird. In diesem Fall für zwei monochromatische<br />

Lichtstrahlen gleicher Wellenlänge. Die Phasenverschiebungen sind nicht berücksichtigt, da<br />

diese in zu kleinem Maßstab stattfinden.<br />

Abbildung 6.1.1: Messanordnung<br />

Als Aufnahmeoptik diente mir die Philips ToUCam, eine Webcam, die eine verhältnismäßig<br />

hohe Lichtempfindlichkeit aufweist. Inzwischen befindet sich die Schule ebenfalls im Besitz<br />

einer solchen, kann folglich diese Messanordnung reproduzieren, wenn auch nicht mit<br />

meinem Spiegelteleskop mit 20cm Öffnung, das während <strong>der</strong> Messungen an den Coudé-<br />

Refraktor <strong>der</strong> Schulsternwarte angebracht war. Dadurch wurde bei Aufnahmen die<br />

chromatische Aberration (Farbfehler von Linsen), sowie <strong>der</strong> Astigmatismus (nicht exakte<br />

Bündelung des einfallenden Lichtes auf einen Brennpunkt) des Coudé-Refraktors umgangen.<br />

6.2 Ablauf einer Messung<br />

Bei <strong>der</strong> Aufnahme eines Sternspektrums verfährt man wie folgt:<br />

- Die Auswahl geeigneter Sterne geschieht im Vorfeld (nicht über 3mag).<br />

- Der Stern wird in das Gesichtsfeld eines ~6mm Okulars gebracht und fokussiert.<br />

Die Webcam wird statt des Okulars eingesteckt und die Aufnahmesoftware in Betrieb<br />

genommen (z.B.: VRecord, Giotto, VirtualDub, K3CCD). Man wählt daraufhin<br />

geeignete Einstellungen (üblich: 5fps, 640x480, Verstärkung/Gain wird zunächst hoch<br />

eingestellt und vor <strong>der</strong> Aufnahme jedoch auf einen möglichst niedrigen Wert<br />

angepasst). Im Anschluss wird das Beugungsscheibchen des Sterns fokussiert.<br />

Meist muss man den Okularauszug weiter herausfahren.

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