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Ultrakurze Lichtimpulse - Fakultät 06 - Hochschule München

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L NL<br />

P PP (28)<br />

P L beschreibt dabei die Polarisationskomponente, welche sich linear mit dem Feld ändert. Sie ist<br />

für Antworten des Mediums zuständig, welche mit der klassischen Optik beschrieben werden<br />

kann, wie zum Beispiel die Brechung, die Beugung und die Dispersion. Verantwortlich für die<br />

nichtlinearen Effekte, zu denen die sättigbare Absorption und Erzeugung höherer Harmonischer<br />

zählen, ist P NL.<br />

In vielen Anwendungen kann der nichtlineare Polarisationsterm vernachlässigt werden.<br />

Hiermit, sowie der Annahme einer sich in z-Richtung ausbreitenden ebenen Welle, vereinfacht<br />

sich Gleichung (28) zu:<br />

2 2 2<br />

1 L<br />

E( z, t) 2 2 2 0P(<br />

z, t)<br />

2<br />

zct t<br />

Mit der Einführung einer dielektrischen Konstante<br />

0<br />

(29)<br />

( ) 1 ( ) <br />

(30)<br />

und der dielektrischen Suszeptibilität , kann gezeigt werden [2], dass folgende Gleichung eine<br />

Lösung für Gleichung (29) in +z als Ausbreitungsrichtung ist:<br />

E( , z) E( ,0) e<br />

ik( )<br />

z<br />

(31)<br />

Als Ausbreitungskonstante oder Wellenzahlvektor wird hier k( ) eingeführt. Diese ist über die<br />

Dispersionsbeziehung der linearen Optik über einen frequenzabhängigen Brechungsindex n( )<br />

des Mediums definiert als:<br />

Weiter entwickeln wir k( ) um die Trägerfrequenz l zu:<br />

Mit der Taylor-Reihe als Substitution:<br />

2<br />

2 2<br />

k ( ) n ( )<br />

(32)<br />

2<br />

c<br />

k( ) k( ) k<br />

(33)<br />

dk<br />

2<br />

1 d k<br />

l l<br />

2<br />

2<br />

l<br />

l<br />

l<br />

<br />

k ...<br />

d d<br />

Die jeweiligen Ordnungen der Terme beschreiben wieder die bereits eingeführten<br />

Chirpordnungen. Äquivalent zu Gleichung (31) lässt sich nun schreiben:<br />

2<br />

(34)<br />

ikl z i kz<br />

E( , z) E( ,0) e e <br />

(35)<br />

In vielen Fällen lässt sich die Fourieramplitude um einen mittleren Wellenzahlvektor<br />

k n( ) / c zentrieren. Durch Beschränkung der spektralen Breite auf einen kleinen<br />

l l l<br />

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