Ultrakurze Lichtimpulse - Fakultät 06 - Hochschule München
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Durchführung des Praktikums<br />
Hinweis: Bitte bringen Sie einen USB-Stick zur Datenerfassung mit!<br />
Es stehen Ihnen folgende Geräte und Messmittel zur Verfügung:<br />
1. Femtosekundenoszillator<br />
2. Handautokorrelator mit Multimeter<br />
3. Kommerzieller Autokorrelator<br />
4. Spektrometer<br />
5. Photodiode mit Powermeter und Graufilter<br />
6. Lineal<br />
Arbeitsschritt 1: Inbetriebnahme<br />
Nehmen Sie den Laser in Betrieb. Achten Sie auf Ihre Schutzausrüstung. Schalten Sie zuerst die<br />
Temperaturregelung des nichtlinearen Kristalls ein. Drehen Sie den Power-Schlüsselschalter des FFS<br />
DC Racks auf „ON“ . Warten Sie bis alle TEC LEDs kontinuierlich leuchten. Durch drücken der OCS<br />
„ON/OFF“ Taste aktivieren Sie den Oszillator. Warten Sie auch hier auf ein konstantes Aufleuchten<br />
der LED. Anschließend können beide Verstärkerdioden eingeschaltet werden. Versichern Sie sich,<br />
dass der Shutter am Laserausgang offen ist. Hierzu muss die Auskerbung nach unten zeigen.<br />
Fertigen Sie ein Messprotokoll über alle folgenden Ergebnisse an!<br />
Arbeitsschritt 2: Messung der spektralen Breite<br />
Bringen Sie nun nach dem PBS eine Mattscheibe in den Strahlengang ein, die die Strahlung diffus<br />
aufstreut. Diese diffuse Aufstreuung kann nun mittels Spektrometer untersucht werden. Starten Sie<br />
hierzu die Software „SpektraWiz“ auf dem bereitstehenden PC. Bestimmen Sie mithilfe dieser<br />
Software die spektrale Halbwertsbreite, sowie die Zentralwellenlänge des Lasers. Notieren Sie die<br />
Werte und speichern das aufgenommene Spektrum auf Ihren USB-Stick. Welche Pulsdauer erwarten<br />
Sie aus den ermittelten Werten?<br />
Arbeitsschritt 3: Vermessung des Originalpulses mittels Handautokorrelator<br />
Entfernen Sie die Streuscheibe wieder und klappen Sie den Spiegel M1 in den Strahlengang.<br />
Bedienen Sie die Klappspiegel mit Feingefühl, ansonsten droht eine Dejustage! Justieren Sie den<br />
Laser jetzt mit Hilfe von M1 und dem Einkoppelspiegel des Handautokorrelators auf die<br />
Blendenstrecke ein. Entfernen Sie die Schutzkappe des nichtlinearen Kristalls. Schließen Sie die<br />
Photodiode an das Multimeter an. Beobachten Sie, wie sich das Messsignal verändert, wenn sie den<br />
nichtlinearen Kristall mittels Rotationstisch verdrehen. Woran liegt das? Justieren Sie anschließend<br />
auf ein maximales Messsignal. Stellen Sie den Verschiebetisch auf einen Skalenstrich der<br />
Mikrometerschraube ein, welche dem maximalen Autokorrelationssignal am nächsten ist. Vermessen<br />
Sie nun den Puls, indem Sie den Verschiebetisch mit der kleinsten Schrittweite der<br />
Mikrometerschraube verstellen und die zugehörige Ausgangsspannung der Photodiode detektieren.<br />
Kehren Sie zum Startpunkt zurück und vermessen auch die andere Flanke des Signals. Nehmen Sie die<br />
Messkurve ein weiteres Mal auf, indem Sie den Puls aus dieser Position noch einmal „rückwärts“<br />
vermessen.<br />
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