Quartiersanalyse Griesheim Süd - Frankfurt am Main

Was an der Wohnsituation nicht gefällt …
Jeder achte Befragte sieht ad-hoc nichts, was ihm nicht gefällt an der Wohnsituation.
3.1 Wohnen
Befragte, die in der Wohnung eines privaten Vermieters leben, äußern etwas häufiger als
Mieter von Wohnungsbaugesellschaften Gesichtspunkte,
die ihnen nicht gefallen.
Die meisten merken einen oder mehrere kritische
Gesichtspunkte an. Überwiegend ist es
die unzureichende Größe der Wohnung, die
unzureichende Ausstattung und der Zustand
bzw. Instandsetzungsbedarf von Wohnung
oder Gebäude. Mehr als jeder dritte Befragte
äußert sich in diese Richtung.
„Die Wohnung ist zu klein, wir wollen eine grö- Parksituation (n=4)
ßere. Andere Wohnungen sind entweder zu
teuer oder die Vermieter wollen keine Kinder.“ „Drei Zimmer sind etwas klein mit zwei
Kindern“. „Die Fenster sind alt, die Fassade ist dreckig“. „Ein Aufzug fehlt.“ „Es gibt keinen
Balkon.“ „Die Wohnung ist teuer, die Fenster sind kaputt, es ist feucht im Winter und der
Vermieter macht nichts.“
Einigen Eigentümern unter den Befragten gefällt nicht, dass sie noch nicht alles in den Zustand
bringen konnten, den sie gern hätten.
Kritische Anmerkungen zum Wohngebiet „Auf dem Schafberg“
Was nicht gefällt an der Wohnsituation
Überblick (Nennungen)
Wohnung … (n=28)
zu klein
Instandsetzungsbedarf
Balkon / Aufzug fehlt
Miete zu teuer
Hausordnung
unzureichende Spielmöglichkeiten (n=11)
Lärm / Verkehrslärm (n=11)
Wechsel von Bewohnern (n=5)
Die befragten Bewohner/innen im Wohngebiet „Auf dem Schafberg“ hatten sich in der vorangegangen
Frage überwiegend sehr positiv zur Größe, dem Schnitt und Zustand ihrer Wohnungen
geäußert. Vereinzelt gefällt nicht, dass Toilette und Vorplatz ohne Fenster sind und
kein Oberlicht haben, dass es im ersten Stock keine Rollläden an den Fenstern gibt und die
Eingangstüren als nicht sicher genug empfunden werden.“ 9
Verschiedene Anmerkungen der Befragten im Gebiet „Auf dem Schafberg“ beziehen sich auf
die Hausordnung und das Wohnumfeld. Die Sauberkeit im Hauseingang bietet mal mehr,
mal weniger Anlass, sich über Nachbarn zu ärgern. „Es wäre schön, wenn Nachbarn mehr
auf die Hausordnung achten würden, habe mich noch nie beschwert. Der Dreck und Geruch
im Treppenhaus stört, sie sind aber alle freundlich.“ „Es ist zu dreckig bei uns im Treppenhaus.
Außer uns hält sich niemand an die Regeln“. Die Müllcontainer sind schwierig zu öffnen
für Bewohner, die nicht so groß sind und/oder nicht genügend Kraft haben, „das müsste
auf Knopfdruck gehen“.
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Andere Mieter der ABG in Alt-Griesheim und in dem Griesheimer Stadtweg äußern Instandsetzungsbedarf
(„Fassade dreckig, alte Fenster“) und den Wunsch nach einem Balkon oder Garten.
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