Quartiersanalyse Griesheim Süd - Frankfurt am Main

3.3 Freizeit – Orte, Aktivitäten, Wünsche
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• Treffs für Bewohner in der Wohnsiedlung „Auf dem Schafberg“
Gewünscht werden Räumlichkeiten zum Treffen für die Zielgruppe der älteren Bewohner
– „Für Ältere gibt es zu wenig zum Reden und Kaffee trinken. Sie sitzen in
den Wohnungen und kommen nicht raus. Ein Café für Ältere fehlt. Die Siedlungsgesellschaften
tun nichts“ – sowie Räumlichkeiten, die zeitweise von Nachbarn, Familien
und Gruppen genutzt werden können „so wie in der Ahornstraße: Container, wo
Nachbarn hingehen können, sich unterhalten oder was feiern können.“
• Café, Kneipe, Bar, Restaurants
Einige Befragte der jungen und mittleren Generation wünschen sich ansprechendere
gastronomische Einrichtungen. „Lokalitäten sind hier wenig geworden, die Apfelweinkneipen
am Main sind weg. Der Main wird zu wenig genutzt, es gibt keine schönen
Kneipen, nur eine Strandbar. Man wünscht sich was mit mehr Ambiente, es ist sehr
spießig … am Main mehr öffentlich zu machen, z.B. Kneipe, früher gab es das
Bootshaus.“
• Mehr Spiel- und Sportmöglichkeiten im Freien für Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene
Ein Engpass besteht an freien Flächen zur Bewegung (Fußball, Basketball). Der für
Jugendliche bis 16 Jahre vorgesehene Platz unter der Omega-Brücke, als „Käfig“ bezeichnet,
"ist gerammelt voll, da haben kleine Kinder keine Chance. Fußballfeld gibt
es nicht mehr in Süd … Es müsste Trainingshalle geben oder egal, was.“ Auch über
16jährige Jugendliche wollen sich gern dort aufhalten können, ohne durch Polizeikontrollen
vertrieben zu werden.
Kinder und Erwachsene wünschen sich für die Spielplätze in der Wohnsiedlung „Auf
dem Schafberg“ eine bessere Ausstattung mit Spielgeräten.
(vgl. Punkt 3.5)
Sonstige Vorschläge sind: einen Künstlerverein gründen, das Stadtviertel mitgestalten und
verschönern.
Gut die Hälfte der Befragten, die weitere Angebote und Treffpunkte wünschen, ist bereit, sich
an deren Aufbau zu beteiligen („immer, jederzeit …“,“klar, gerne“). Weitere Personen können
sich zwar vorstellen, sich zu beteiligen, schränken ihre Bereitschaft jedoch ein „wenn es ein
gutes Konzept ist, das ich tragen kann“, “wenn ich Zeit habe“, „wenn ich angeleitet werde“.
(vgl. Punkt 3.6)