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Quartiersanalyse Griesheim Süd - Frankfurt am Main

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3.4 Nahversorgung, Mobilität und Sicherheit<br />

Mehrere Befragte bezeichnen die Regelung, dass Fahrradfahrer die Einbahnstraßen in Gegenrichtung<br />

befahren können, als Problem. „In Bruchteilen einer Sekunde kann man als<br />

PKW-Fahrer nicht alles im Blick haben. Das ist gefährlich für Radfahrer, Fußgänger und<br />

PKW.“ „Die Straßen sind eng. Wenn man mit dem PKW um die Ecke kommt, sieht man nicht<br />

schnell genug. Und als Radfahrer habe ich Bedenken, nicht gesehen zu werden.“ „Als Autofahrer<br />

guckt man immer nur nach rechts.“<br />

Durch parkende PKW bleibt auf manchen Gehwegen zu wenig Platz für Fußgänger. „Mit Tasche<br />

und Schirm kommt man kaum durch, das ist unangenehm.“ „Viele Autos parken auf<br />

dem Gehweg. Mit Kinderwagen ist der Gehweg nicht zu benutzen.“<br />

Für Fußgänger in oder aus Richtung Schöffenstraße ist der Fußweg zwischen Schöffenstraße<br />

und „Auf dem Schafberg“ bei anhaltendem Regenwetter sowie bei Dunkelheit problematisch.<br />

Einige Bereiche sind nicht ausreichend beleuchtet.<br />

An zwei Stellen werden Zebrastreifen vermisst: In der Autogenstraße an der Ecke Jungmannstraße<br />

(„zu schnell fahrende Autos in der Autogenstraße und sie blinken nicht beim<br />

Abbiegen“) sowie im Kreuzungsbereich Jungmannstraße / Linkstraße – hier würde ein zweiter<br />

Zebrastreifen den Schulweg von Kindern vereinfachen und sicherer machen.<br />

Autofahrer sollten sich an die Tempobegrenzung auf 30 Stundenkilometer in den entsprechend<br />

ausgewiesenen Zonen (insbesondere in Alt-<strong>Griesheim</strong>) halten und an allen gekennzeichneten<br />

Fußgängerüberwegen stoppen, wenn Fußgänger queren, zum Beispiel in der<br />

Alten Falterstraße Richtung Bahnhof.<br />

Ein Nadelöhr ist der Bahnübergang Elektronstraße, der zum Teil sehr lang geschlossen ist<br />

(„Bin schon umgedreht nach 20 Minuten Wartezeit.“).<br />

Fast alle nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel …<br />

Fast neun von zehn Befragten nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. „Praktischer geht es<br />

nicht.“ „Nutze immer die S-Bahn, Bus um die Ecke, Straßenbahn. Es ist alles hier in der<br />

Nähe, das ist hier in <strong>Griesheim</strong> schon besonders.“ Ein Teil der Nutzer/innen fährt nur selten<br />

oder gelegentlich. Jeder zehnte Befragte nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht.<br />

Die meisten der Nutzer/innen (79%) finden, dass die Haltestellen gut zu erreichen und gut<br />

zugänglich sind.<br />

Der Zustand des S-Bahnhofes bietet Anlass zu zahlreicher Kritik<br />

Anlass zu einer Fülle kritischer Anmerkungen bietet der S-Bahnhof insbesondere, aber nicht<br />

nur durch die eingeschränkte Nutzung für Fahrgäste mit Kinderwagen und für Bewohner/innen,<br />

die auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen sind und einen Aufzug benötigen<br />

würden. Die meisten ergänzen ihre Anmerkungen mit Kritik an dem sanierungsbedürftigen<br />

Zustand des Bahnhofsgebäudes und des näheren Umfelds einschließlich der Unterfüh-<br />

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