Quartiersanalyse Griesheim Süd - Frankfurt am Main
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7 Handlungsempfehlungen<br />
7 Handlungsempfehlungen<br />
Die Handlungsempfehlungen beziehen sich auf die Verbesserung des sozialen und kulturellen<br />
Lebens, die Verbesserung von Wohnen und Wohnumfeld sowie die Verbesserung der<br />
Infrastruktur. Handlungsstrategien sind neben der Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere<br />
Impulse für die Selbstorganisation und Partizipation.<br />
7.1 Soziales und kulturelles Leben<br />
Informationen über Angebote in <strong>Griesheim</strong>-<strong>Süd</strong> bündeln und auf verschiedenen<br />
Wegen zugänglich machen<br />
Die zahlreichen Einrichtungen und Angebote für verschiedene Adressaten sind nicht genügend<br />
bekannt, um potentielle Interessenten erreichen zu können. Dazu zählen zum Beispiel<br />
Ausflüge für Kinder in der Ferienzeit, Treffmöglichkeiten in Clubs für Jugendliche und junge<br />
Frauen. In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den sozialen Einrichtungen im Gebiet bzw. dem Stadtteilarbeitskreis<br />
sollten Informationen über bereits bestehende Möglichkeiten für verschiedene<br />
Zielgruppen zus<strong>am</strong>mengestellt und auf verschiedenen Wegen zugänglich gemacht werden:<br />
Im Nachbarschaftsbüro, als Aushänge in sozialen Einrichtungen und Vereinen, im Rahmen<br />
von anderen Angeboten, in Schaukästen im Gebiet, in kostenlosen Anzeigenblättchen. Es<br />
wird empfohlen, eine Internet-Seite mit laufenden Angeboten in <strong>Griesheim</strong>-<strong>Süd</strong> zu erstellen,<br />
mit besonderen Aktionen und gemeins<strong>am</strong> konzipierten Veranstaltungen zu ergänzen und sie<br />
laufend fortzuschreiben.<br />
Zentrales „Schwarzes Brett“<br />
Einzelpersonen und Kleingruppen mit spezifischen Anliegen und Interessen sollten durch ein<br />
zentrales und übersichtliches, nach Rubriken geordnetes „Schwarzes Brett“ im Nachbarschaftsbüro<br />
oder an anderen Stellen die Möglichkeit erhalten, ihre Interessen und Anliegen<br />
an andere Bewohner adressieren zu können.<br />
Auf diesem Weg kann das Entstehen informeller Gruppen in der Nachbarschaft oder nachbarschaftsübergreifend<br />
gefördert werden, zum Beispiel für sportliche Aktivitäten (Lauftreff,<br />
Walking-Gruppe), für das Training der deutschen Sprache, für Ältere, die gern Kontakt zu<br />
jungen F<strong>am</strong>ilien mit Kindern aufnehmen wollen oder umgekehrt.<br />
Erste Kontaktaufnahmen solcher Personen oder Kleingruppen sollten im Nachbarschaftsbüro<br />
stattfinden und unterstützt werden können, wenn es dafür Bedarf gibt.<br />
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