Endbericht - TU Berlin
Endbericht - TU Berlin
Endbericht - TU Berlin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5.3.4 Zeiteffizienz<br />
Apps haben sich im Alltag unserer Gesellschaft eta-<br />
ihre Nutzer u. a. schnellen Zugriff auf Nachrichten,<br />
Informationen über Öffnungszeiten von<br />
Einrichtungen der Daseinsvorsorge oder Routenbliert,<br />
was sich u. a. an der Anzahl und den Downvorschläge für eine schnelle Navigation. Die Apps<br />
loadzahlen nachweisen lässt. Heute gibt es allein können dabei als Hilfsmittel dienen, um den Ar-<br />
im App-Store der Firma Apple bereits ca. 700.000 beitsalltag des Nutzers zu erleichtern. Ob diese<br />
verschiedene Apps, die bis Mitte des Jahres 2012 Erleichterungen auch dazu beitragen, den Tages-<br />
von 400 Millionen weltweiten Nutzern insgesamt ablauf des Anwenders zeiteffizienter zu gestalten,<br />
über 30 Milliarden Mal geladen wurden (vgl. Spie- soll nachfolgend im Mittelpunkt stehen.<br />
gel-Online 2012; Netzwelt 2012). In Deutschland Im Kontext der Zeitgerechtigkeit ist besonders<br />
konnte für die letzten drei bis vier Jahre ein stetiger die Zeiteffizienz das zentrale Thema des folgen-<br />
und deutlicher Anstieg sowohl bei den Nutzer- als den Abschnitts. Grundsätzliches Ziel war es zu<br />
auch bei den Download- und Umsatzzahlen nach- erforschen, ob Apps dabei helfen können, den<br />
gewiesen werden.<br />
Tagesablauf zeiteffizienter zu gestalten und somit<br />
So haben im Jahre 2012 bereits 21 Millionen deut- die notwendigen Dinge des Lebens, wie Erwerbssche<br />
Nutzer im Durchschnitt 24 Apps installiert arbeit, und Dinge der Daseinsvorsorge, schneller<br />
(vgl. Google Inc. 2012). Durch die Nutzung der und effizienter zu erledigen, um mehr Ermessens-<br />
Apps für Anzahl Smartphones der Nutzer und mobiler Tablet-PCs Apps in erhalten Deutschland zeit in zu haben. Zur Untersuchung des Sachverhaltes<br />
den Jahren von 2010 bis 2012 (in Millionen)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
108<br />
2010 2011 2012<br />
Abb. 53: Anzahl der Nutzer mobiler Apps in Deutschland in den Jahren<br />
von 2010 bis 2012 (in Millionen)<br />
Abb. 54: Appetit auf Apps<br />
wurde folgende These, die es in praktischen Untersuchungen<br />
zu wider- oder belegen galt, aufgestellt:<br />
„Durch die Anwendung von Apps auf mobilen Endgeräten<br />
wie Smartphones und Tablet-PCs lässt sich der Alltag<br />
für deren Nutzer zeiteffizienter gestalten.“<br />
Im Zuge dessen galt es anhand praktischer Untersuchungen<br />
zu klären:<br />
• Wobei können welche Apps in welchen Situationen<br />
Hilfestellungen leisten?<br />
• Wie viel Zeit lässt sich tatsächlich mit der<br />
Nutzung von Apps einsparen?<br />
• Wer kann über das Angebot verfügen?<br />
5.3.4.1 Praktische Untersuchungen<br />
Innerhalb der Untersuchungen wurde zunächst<br />
das App-Angebot der Städte Mailand und <strong>Berlin</strong><br />
sondiert und abgeglichen, um anschließend einen<br />
Vergleich des Angebots der beiden Städte vornehmen<br />
zu können. Dazu wurden Apps aus den Bereichen<br />
der jeweiligen Arbeitsgruppen gewählt, um<br />
die Ergebnisse bestmöglich in das Projekt einfließen<br />
zu lassen. Apps für den Zugriff auf ‚Moderne<br />
Medien‘, Angebote der Daseinsvorsorge und des<br />
ÖPNV wurden somit in beiden Städten getestet.<br />
Weitere Kriterien bei der Auswahl der Apps waren<br />
erstens für italienische Produkte das Vorhandensein<br />
einer englischen Version und zweitens die nahezu<br />
kostenlose Verwendung der App. Zu den ausgewählten<br />
Apps können im folgenden Abschnitt