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Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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gemeinsam getroffen werden. Gleichzeitig werden die persönlichen<br />

Überzeugungen der einzelnen Mitglieder respektiert. In<br />

Konflikten kann leichter vermittelt werden, wenn die leitenden<br />

Bilder miteinander ins Gespräch gebracht werden. Die Einsicht,<br />

dass mein Bild, dein Bild jeweils sein Recht und und seine Grenze<br />

hat, kann sich durchsetzen. Eine gute Möglichkeit, um die<br />

leitenden Bilder, die in einem <strong>Kirchenvorstand</strong> vorhanden sind,<br />

abzurufen, sind offene Impulse wie z.B.<br />

„Gemeinde ist für mich wie ...“<br />

„Ich wünsche mir eine Gemeinde, die ...“<br />

„Ich engagiere mich in unserer Gemeinde, weil ...“<br />

Jede denkbare Fortsetzung dieser Satzanfänge drückt wahrscheinlich<br />

beides aus:<br />

Gemeinde, wie ich sie erfahren erfahren habe, und:<br />

Gemeinde, wie ich sie mir wünsche.<br />

wünsche.<br />

Vor allem zu Beginn einer neuen Amtsperiode, wenn sich die<br />

einzelnen Mitglieder des <strong>Kirchenvorstand</strong>es noch nicht so gut<br />

kennen, empfiehlt es sich, in aller Ruhe – vielleicht auf einem<br />

Klausurtag des <strong>Kirchenvorstand</strong>es – über die leitenden Bilder<br />

ins Gespräch zu kommen. Als methodische Anregung bieten<br />

sich die „Leitsterne“ an:<br />

In Dreiergruppen erzählen sich die Mitglieder des <strong>Kirchenvorstand</strong>es<br />

ihre „Ursprungsgeschichte mit Kirche“. Wie hat<br />

es bei mir mit der Kirche einmal angefangen? Welche Ereignisse<br />

und Begegnungen mit anderen Menschen haben dazu<br />

beigetragen, dass ich heute im <strong>Kirchenvorstand</strong> bin? Was<br />

sind für mich positive Schlüsselerfahrungen mit Kirche und<br />

Gemeinde gewesen?<br />

Die Dreiergruppen beschriften als Ergebnissicherung drei bis<br />

fünf Leitsterne aus gelbem Tonpapier, die den Weg für die<br />

Arbeit des <strong>Kirchenvorstand</strong>es weisen könnten. Dabei soll<br />

möglichst konkret, lebens- und alltagsnah formuliert werden,<br />

z.B. „Menschen erfahren lassen, dass sie wertvoll sind“<br />

oder „Offen sein für verschiedene Glaubenstypen“.<br />

Im Plenum wird anschließend aus den Sternen der Gruppen<br />

ein gemeinsames Sternenbild entwickelt. Beziehungen und<br />

Spannungen können wahrgenommen werden. Ein Gesamtbild<br />

entsteht, das der künftigen Arbeit des <strong>Kirchenvorstand</strong>es<br />

die Richtung anzeigt.<br />

Methode<br />

„Leitsterne“<br />

D 39

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