Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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Das Evangelium als Gegenkultur in der Öffentlichkeit (Apg 17) D 46 an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert’s, dass ich mich taufen lasse? Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Und er ließ den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt. Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen, wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt. Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts. Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht. Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten; die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber ein andermal weiter hören. So ging Paulus von ihnen.
Zusammenfassend ergibt sich folgendes Bild: Die vier Der offene Tempel - Heilsame Begegnungen Apg. 3 Die Gemeinde - VerbindlicheGemeinschaft Apg. 2 Apg. 17 Der Marktplatz - Öffentliche Präsenz Der Weg - Begleitung auf Zeit Apg. 8 Die verschiedenen Vorstellungen der Kirchenvorsteher/innen lassen sich so als gleich – wertige Erfahrungsräume des Evangeliums begreifen, in denen Jesus Christus heutigen Menschen begegnet. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Projekt für die Neuzugezogenen Gestalt. Es ist klar, dass es eine mehrdimensionale Lösung geben soll. Eine Projektgruppe wird gebildet und mit Vertreter/innen aller vier Leitvorstellungen besetzt. Sie erarbeitet eine Konzeption mit folgenden Bausteinen: Erfahrungsräume des Evangeliums (nach der Apostelgeschichte) Konkretion des Projektes Erfahrungsraum Gemeinschaft Kennenlerntreff für Neuzugezogene und andere Erfahrungsraum Begegnung Besuchsdienst zur Kontaktaufnahme Erfahrungsraum Wegbegleitung Begrüßungsbrief mit den Angeboten zu Seelsorge und Kasualien Erfahrungsraum Öffentlichkeit Artikel im Gemeindebrief und in der Tageszeitung, die auf das Projekt hinweisen D 47
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