Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Welche „prägenden Bilder“ entdecken wir in unserer Gemeinde?<br />
Welche Phase der Gemeindeentwicklung hat uns<br />
besonders geprägt?<br />
Wo und wie gehen wir auf „Christen in Halbdistanz“ in unserer<br />
Gemeinde zu? Was lässt sich noch verbessern?<br />
Wie bringen wir „das Evangelium unter die Leute“? In welchen<br />
Räumen und Lebenswelten bewegen wir uns dabei?<br />
Welche bleiben uns fremd oder verschlossen?<br />
Wie sieht unsere interne Kommunikation und unsere Öffentlichkeitsarbeit<br />
aus? Was lässt sich noch verbessern?<br />
Wie stehen wir zur „Kundenorientierung“ in unserer Arbeit?<br />
Das Reden von der „mobilen Gesellschaft“ gehört zu den<br />
Selbstverständlichkeiten unserer Kultur. Mobilität ist die Normalität,<br />
Immobilität ein Zeichen von Einschränkung. Immer<br />
mehr Menschen werden zu „Pendlern“. Sie haben einen geographischen<br />
Fixpunkt, an dem sie wohnen, daneben aber<br />
noch einen oder mehrere örtliche Bezugspunkte, an denen ihr<br />
berufliches oder privates Leben stattfindet. Als Tagespendler,<br />
Wochenendpendler, Handelsreisende gehen sie ihrer Arbeit<br />
nach. Als Touristen, Besucher/innen von Freunden und Verwandten<br />
und als Konsumenten unterschiedlichster „Events“<br />
verbringen sie ihre Freizeit. Zu Pendlern in der ein oder anderen<br />
Form sind fast alle Mitglieder der modernen Gesellschaft<br />
geworden, zumindest alle, die im Vollbesitz ihrer körperlichen<br />
und finanziellen Möglichkeiten sind. Kinder und Alte, Kranke<br />
und Behinderte, Strafgefangene und Sozialhilfeempfänger<br />
geraten schnell ins gesellschaftliche Abseits, weil ihnen die<br />
nötige Mobilität abgeht. Aber auch die Mobilen stehen immer<br />
häufiger vor der Herausforderung, die Vielfalt an Wohnorten,<br />
Arbeitsorten, Freizeitorten, Urlaubsorten sinnvoll zu verbinden.<br />
Weil die Menschen in Verbindung bleiben und oft auch über<br />
große Entfernungen hinweg Kontakt halten, entstehen weitmaschige<br />
Kommunikationsnetze: man ist in der ganzen Welt<br />
zuhause (Globalisierung). Auf der anderen Seite erzeugt die<br />
permanente Mobilität immer häufiger Stress und Hetze und ein<br />
Gefühl von Fremdsein und Heimatlosigkeit (Vereinzelung).<br />
Anregungen<br />
für das Gespräch<br />
im<br />
<strong>Kirchenvorstand</strong><br />
3.2.<br />
Die Herausforderungen:<br />
Mobile<br />
Gemeinden<br />
in einer<br />
mobilen<br />
Gesellschaft<br />
Mobilität:<br />
Herausforderung<br />
für<br />
moderne<br />
Menschen...<br />
D 51