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Studie als PDF - LASA Brandenburg GmbH

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2.2.2 Wirtschaftliche und arbeitsmarktliche Situation<br />

Die Wirtschaft des Landkreises Oder-Spree ist insbesondere durch einen hohen Anteil<br />

des Produzierenden Gewerbes gekennzeichnet. Mit rund 40 Prozent aller<br />

Erwerbstätigen des Landkreises liegt der Anteil dieses Wirtschaftsbereiches deutlich<br />

über den entsprechenden Landeswerten. Die Industrie- und Gewerbestandorte sind<br />

größtenteils in den Siedlungszentren konzentriert, besonders in den industriellen<br />

Schwerpunkten Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde sowie im Randgebiet zu Berlin.<br />

Tabelle 2:<br />

Erwerbstätige des Landkreises Oder-Spree<br />

nach Wirtschaftsbereichen, 1991 - 1996<br />

Erwerbstätige in den Wirtschaftsbereichen<br />

Jahr insgesamt davon<br />

Produzier.<br />

Gewerbe<br />

Handel und<br />

Verkehr<br />

Land- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

Staat, Org. o.<br />

Erw.-zweck<br />

priv. Haush.<br />

1000<br />

1991 78,2 7,4 31,5 12,3 8,2 18,8<br />

1992 72,1 4,5 29,8 10,1 8,7 18,9<br />

1993 69,7 3,8 28,6 11,4 9,4 16,5<br />

1994 67,7 3,8 27,5 10,7 10,1 15,6<br />

1995 68,9 3,6 27,4 10,3 11,1 16,5<br />

1996 68,0 3,3 27,1 9,7 11,9 15,9<br />

in Prozent<br />

1996 100 4,9 39,9 14,3 17,5 23,4<br />

Land BB 1996 100 4,6 33,6 17,8 20,5 23,5<br />

dar. Landkreise 100 5,9 37,1 17,3 19,5 20,2<br />

Quelle:<br />

Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik <strong>Brandenburg</strong>,<br />

Berechnungen SÖSTRA<br />

In der Fläche ist der Landkreis Oder-Spree vorwiegend durch Land- und<br />

Forstwirtschaft geprägt. Hier bildet teilweise auch Fremdenverkehr die ökonomische<br />

Grundlage. Die Flächenstruktur nach Nutzungsarten (Waldfläche 48 Prozent - höchster<br />

Anteil im Land <strong>Brandenburg</strong>, Landwirtschaftsfläche 39 Prozent, Siedlungsfläche 7<br />

Prozent, Wasserfläche 4 Prozent) zeigt, daß neben der Wirtschaftsentwicklung in den<br />

wenigen Siedlungszentren der Entwicklung von Land- und Forstwirtschaft sowie<br />

Tourismus ein hoher Stellenwert beigemessen werden muß.<br />

Im Wirtschaftsbereich Dienstleistungsunternehmen, zu dem auch das Gastgewerbe<br />

gehört, hat in den vergangenen Jahren die Beschäftigung im Unterschied zur Gesamtbeschäftigungsentwicklung<br />

des Landkreises deutlich zugenommen. Im Zeitraum 1991<br />

- 1996 ist hier die Zahl der Erwerbstätigen auf 145,1 Prozent gestiegen. Es ist der<br />

einzige Wirtschaftsbereich des Landkreises, in dem die Beschäftigungsentwicklung<br />

positiv verlaufen ist. Dennoch liegt der Anteil der Erwerbstätigen dieses<br />

Wirtschaftsbereiches an der Gesamtzahl der Beschäftigten des Landkreises noch<br />

deutlich unter den entsprechenden Landesdurchschnittswerten.<br />

Unterdurchschnittlich sind im Landkreis auch die Anteilswerte der Erwerbstätigen des<br />

Wirtschaftsbereiches Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, der ebenfalls<br />

durch die Entwicklung des Fremdenverkehrs beeinflußt wird und zu dem auch die<br />

Beschäftigten von Reisebüros und Reisevermittlungsdiensten zählen.<br />

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