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Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim

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neuewoche. <strong>Heidenheim</strong>er Wochenblatt 1. August 2012<br />

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<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 1. August 2012<br />

Unverständnis für TV-Beschränkung<br />

Fokusgruppe Bürgerbeteiligung der „Werk-<strong>Stadt</strong>“ zu Internet-Übertragungen<br />

Wie sollen Gemeinderatssitzungen<br />

im Internet-TV aussehen?<br />

Schon vor dem Gemeinderat<br />

hat sich die Fokusgruppe<br />

„Bürgerbeteiligung“<br />

des Forums „Werk-<strong>Stadt</strong>“ mit<br />

der Frage beschäftigt.<br />

Zu ihrer Juli-Sitzung hatte sich die<br />

Gruppe dabei auch HZ-Redaktionsleiter<br />

Hendrik Rupp eingeladen,<br />

um neben anderen Fragen<br />

zur Pressearbeit der Gruppe und<br />

des gesamten „Werk-<strong>Stadt</strong>“-Prozesses<br />

über Internet-Übertragungen<br />

aus dem Gemeinderat zu<br />

sprechen (Wir berichteten gestern).<br />

Klar wurde in der Sitzung<br />

der Fokusgruppe, dass eine Live-<br />

Übertragung nicht an Datenschutzgründen<br />

scheitern könne.<br />

„Ich halte die Gründe für vorgeschoben“,<br />

so <strong>Stadt</strong>rat Horst Mack,<br />

der in den Kommunalen Gesetzen<br />

keinen Grund gegen einen Übertragung<br />

findet. Fokusgruppen-<br />

Mitglied Thomas Wilk verwies auf<br />

Dutzende öffentlicher Überwachungskameras<br />

in der <strong>Stadt</strong>: „Da<br />

hören wir vom Datenschutz<br />

nichts“.<br />

Auch Redaktionsleiter Hendrik<br />

Rupp hatte Zweifel an den Argumenten<br />

der Datenschützer. Seiner<br />

Meinung nach könnte die <strong>Stadt</strong><br />

die öffentlichen Ratssitzungen zu<br />

„öffentlichen Aufzügen“ erklären:<br />

„In einem Konzert muss die Presse<br />

auch nicht jeden Besucher fragen,<br />

ob man ihn aufnehmen darf“. Alt-<br />

<strong>Stadt</strong>rätin Maria Högerl empörte<br />

sich über Bedenken von <strong>Stadt</strong>räten,<br />

die ihr Abstimmungsverhalten<br />

nicht in TV-Berichten sichtbar<br />

machen lassen wollen: „Wenn<br />

man eine Meinung hat, muss man<br />

doch dazu stehen!“.<br />

Umgekehrt kamen auch Zweifel<br />

am Sinn von Live-Streams auf:<br />

„Wer zum Termin der Sitzung so<br />

viel Zeit hat, kann ja ins Rathaus<br />

kommen“, so Thomas Wilk. Auch<br />

Redaktionsleiter Rupp hat Bedenken:<br />

„Zuschauerinteresse kann ich<br />

mir nur für gekürzte TV-Berichte<br />

vorstellen, die Höhepunkte der<br />

Sitzungen zeigen“. Rupp verwies<br />

auf die „lächerlichen“ Zugriffszahlen,<br />

die der Live-Stream des Landtags<br />

erziele: „Ungeschnitten will<br />

das kein Mensch sehen“. Live-<br />

Streams seien allenfalls als „Abfallprodukt“<br />

eines TV-Berichts<br />

denkbar: „Die Kameras stehen ja“.<br />

Thomas Wilk wiederum möchte<br />

nicht, dass allein im Pressehaus<br />

über den Schnitt entschieden<br />

wird. „Die HZ ist für mich einfach<br />

nicht objektiv“. Er regte an, um die<br />

TV-Berichte sollten sich Schüler<br />

oder DH-Studenten kümmern.<br />

Laut Sitzungsunterlagen will der<br />

Gemeinderat bei der Frage der<br />

Live-Übertragungen explizit die<br />

Meinung der Fokusgruppe hören.<br />

„Bürgerbeteiligung“ will bis zur<br />

nächsten Sitzung im September<br />

eine ausführliche Stellungnahme<br />

formulieren.<br />

164 werk STADT <strong>Pressespiegel</strong> <strong>2011</strong> - <strong>2013</strong>

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