Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim
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<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 14. Juli <strong>2011</strong><br />
Schon 260 Bürger mit Visionen<br />
Verwaltung ist mit Rücklauf auf die Einladungen zur „Werkstadt“ im Oktober zufrieden<br />
Anfang Oktober will die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
eine „Werkstadt“<br />
veranstalten, zu der Hunderte<br />
Bürger eingeladen sind. Bei<br />
der zweitägigen Veranstaltung<br />
sollen Visionen für die <strong>Stadt</strong><br />
im Jahr 2030 entwickelt werden.<br />
Rund 260 <strong>Heidenheim</strong>er<br />
haben bereits zugesagt.<br />
ANDREAS UITZ<br />
Mit der zweitägigen „Werkstadt“,<br />
die am 4. und 5. Oktober im<br />
Congress Centrum stattfinden<br />
wird, will die Verwaltung völlig<br />
neue Wege beschreiten. 1000<br />
Bürger, zufällig ausgewählt, wurden<br />
persönlich eingeladen, dazu<br />
kommen 500 Funktionsträger<br />
vom <strong>Stadt</strong>rat über Vereinsfunktionäre<br />
bis hin zum Gewerbetreibenden<br />
und ehrenamtlich Aktiven.<br />
Von den insgesamt 1500 eingeladenen<br />
Personen sollten, so die<br />
Hoffnung des Oberbürgermeisters,<br />
mindestens 400 auch tatsächlich<br />
an der zweitägigen Veranstaltung<br />
teilnehmen. Und im Hinblick darauf<br />
scheint man auf einem guten<br />
Weg zu sein. Wie den Mitgliedern<br />
des Verwaltungs- und Finanzausschusses<br />
bei der Sitzung am<br />
Dienstag erklärt wurde, liegen<br />
mittlerweile 260 Anmeldungen vor.<br />
„Damit sind wir nicht unzufrieden“,<br />
sagte OB Bernhard Ilg.<br />
Gleichwohl wolle man nun nachlegen<br />
und weitere Einladungen<br />
verschicken. Wie die Leiterin des<br />
Fachbereichs <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Andrea Nußbaum, erklärte, werde<br />
bei der Auswahl der eingeladenen<br />
Personen darauf geachtet, einen<br />
Querschnitt durch die Bevölkerung<br />
zu erhalten. Jugendliche unter 16<br />
Jahren jedoch blieben außen vor.<br />
Nußbaum erklärte auch das<br />
Prozedere bei der Veranstaltung,<br />
die nach dem „Open-Space-Verfahren“<br />
abgehalten werden soll.<br />
Demnach sollen die Beteiligten in<br />
kleineren, wechselnden offenen<br />
Gruppen arbeiten und ihre ganz<br />
persönlichen Vorstellungen einbringen,<br />
die dann zunächst innerhalb<br />
der Gruppen besprochen<br />
und bewertet, später jedoch im<br />
größeren Kreis gewichtet werden<br />
(wir berichteten).<br />
Der Grünen-Fraktionsvorsitzende<br />
Michael Sautter begrüßte die<br />
„Werkstadt“, warnte jedoch davor,<br />
zu große Erwartungen bei den<br />
Teilnehmern zu wecken und verwies<br />
auf die im Sande verlaufene<br />
„Lokale Agenda“. Darüber hinaus<br />
bezeichnete er es als kritisch, die<br />
zweitägige Veranstaltung wochentags<br />
abzuhalten. „Diejenigen, die<br />
es wirklich interessiert und die<br />
sich einbringen wollen, nehmen<br />
sich die zwei Tage Zeit“, konterte<br />
Ilg und fand sich in dieser Einschätzung<br />
auch von einigen <strong>Stadt</strong>räten<br />
bestätigt. Eine Absage erteilt<br />
der OB einem Vorschlag von Dr.<br />
Waltraud Bretzger (SPD), auch auf<br />
der Internet-Plattform Facebook<br />
Gruppen zur „Werkstadt“ zu gründen<br />
und zum Mitdiskutieren einzuladen.<br />
„Die Grundidee lebt vom<br />
persönlichen Kontakt der Menschen<br />
miteinander“, so Ilg. Und<br />
Norbert Fandrich (Linke) gab dem<br />
OB in dessen Einschätzung recht,<br />
dass auch junge Menschen dazu<br />
zu bewegen sind, sich in einer Veranstaltung<br />
wie der „Werkstadt“<br />
kreativ einzubringen.<br />
<strong>Pressespiegel</strong> <strong>2011</strong> - <strong>2013</strong><br />
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