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Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim

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<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 23. August 2012<br />

LESERBRIEF<br />

Und der Wochenmarkt?<br />

Zum Artikel „Eugen-Jaekle-Platz:<br />

schlecht möbliert?“ (Ausgabe<br />

vom 20. August)<br />

Begrüßenswert, die Vorschläge<br />

der „Arbeitsgruppe Werkstadt“<br />

zur Neugestaltung des Eugen-<br />

Jaekle-Platzes. Aber man sollte<br />

den Druck zur Entfernung des<br />

„Architektenfurzes“, sprich „Kolonnaden“,<br />

„Kranbahn“ oder<br />

„Taubendonnerbalken“, von<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung nicht wegnehmen.<br />

Beim sogenannten<br />

„Uhrturm“ ging der Abriss ungestreift<br />

über die Bühne!<br />

Verschönerungen machen das<br />

Kraut nicht fett! Blumentröge<br />

an diesem tollen Bauwerk?<br />

Warum stellen Innenstadthändler<br />

keine Blumentröge mehr vor<br />

ihre Geschäfte? Vandalismus allerorten!<br />

Bäume an der Grabenstraße?<br />

Gut, aber ohne Wochenmarkt!<br />

Dessen jetziger<br />

Standort ist einfach unglücklich.<br />

Trifft sich dort doch die halbe<br />

<strong>Stadt</strong>. Alles ist so eng! Viele<br />

Fußgänger queren die Grabenstraße.<br />

Ohne Unfall, ein Wunder.<br />

Wie wäre ein Wochenmarkt<br />

rund um die Pauluskirche? Vielleicht<br />

könnte sich die Arbeitsgruppe<br />

damit auseinandersetzen?<br />

Friedrich Kunz, <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 3. September 2012<br />

„Kinder ausdrücklich erwünscht“<br />

Bürgerbeteiligung: „Werkstadt“-Gruppe kümmert sich um mehr Familienfreundichkeit in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidenheim</strong> als kinderfreundliche<br />

und attraktive <strong>Stadt</strong> für<br />

junge Menschen: Darum kümmern<br />

sich vier Frauen im Rahmen<br />

der Bürgerbeteiligung<br />

„Werkstadt“. Erste Ergebnisse<br />

gibt es bereits. Die Frauen<br />

stellen Spielkisten zusammen,<br />

kümmern sich um weitere<br />

Wickel- und Stillmöglichkeiten<br />

und loben ausdrücklich<br />

kinderfreundliche Geschäfte.<br />

KARIN FUCHS<br />

Als Familienmütter sind sie Expertinnen<br />

schlechthin, wenn es<br />

darum geht, kinderfreundliche<br />

Einrichtungen zu erkennen oder<br />

Ratschläge zu gebe, was besser<br />

laufen könnte. Conny Willer, Evi<br />

Lattermann und Heike Schiele<br />

sprudeln vor Ideen. Gemeinsam<br />

mit der Verwaltungspatin Aideen<br />

Halliger reicht ihre Liste von der<br />

Schaffung von mehr Still- und Wickelmöglichkeiten<br />

über ein Spielplatzangebot<br />

auch für ältere Kinder<br />

oder die kinderfreundliche<br />

Einkaufsstadt bis hin zur Werbung<br />

für mehr Teilzeitstellen für Eltern<br />

mit Kindern.<br />

Wer kann schon in Ruhe einkaufen<br />

mit einem quengelnden<br />

Kind am Rockzipfel? Inspiriert von<br />

Geschäften vor allem in großen<br />

Städten machten sich die Frauen<br />

auf die Suche nach Läden, in<br />

denen auch die Kinder gut aufgehoben<br />

sind, beispielsweise in einer<br />

Spielecke. Und sie sind fündig<br />

geworden: Im Modehaus „Steingaß“<br />

fanden sie eine Spielecke<br />

samt Wickeltisch, die sie anderen<br />

Geschäften als Vorbild empfehlen<br />

können. „Während man selbst in<br />

Ruhe Kinderbekleidung anschauen<br />

kann, können sich die Kinder<br />

in der Spielecke beschäftigen. Und<br />

man hat die Kinder gleichzeitig im<br />

Auge“, lobt Conny Willer, Sprecherin<br />

der „Werkstadt“-Fokusgruppe<br />

Kinder und Familie. Mit solchen<br />

Angeboten werde das Einkaufen<br />

und der Aufenthalt in der <strong>Stadt</strong><br />

stressfreier und es sei ein positives<br />

Signal mit der Botschaft: „Kinder<br />

sind hier ausdrücklich erwünscht.“<br />

Conny Willer weiß freilich, dass<br />

nicht in allen Geschäften so viel<br />

Platz zur Verfügung steht, um eine<br />

Spielecke einzurichten. Dennoch<br />

könnten sich Geschäftsinhaber<br />

überlegen, ob es nicht doch eine<br />

Stelle gibt, die fürs Spielen oder<br />

auch zum Wickeln oder Stillen<br />

reserviert werden könnte. Dabei<br />

will die Projektgruppe tatkräftige<br />

Hilfe anbieten in der Form von<br />

„Spielkisten für <strong>Heidenheim</strong>“.<br />

Derzeit stellen die Frauen solche<br />

Spielkisten für Kinder im Altern<br />

bis zu sechs Jahren zusammen,<br />

die sie mit Hilfe möglichst zahlreicher<br />

Sponsoren an möglichste<br />

vielen Stellen in der <strong>Stadt</strong> dauerhaft<br />

oder zeitweise nach Bedarf<br />

verteilen will: im Einzelhandel, in<br />

der Gastronomie, bei Behörden<br />

oder Institutionen. Erste Kontakte<br />

mit Sponsoren seien bereits geknüpft.<br />

Eine Spielkiste kostet um<br />

die 200 Euro.<br />

Ebenfalls mitten in der Umsetzung<br />

ist die Idee der Frauen, den<br />

Flyer „Nette Toilette“ um die Stillund<br />

Wickelmöglichkeiten in der<br />

<strong>Stadt</strong> zu ergänzen. Beim Streifzug<br />

durch die <strong>Stadt</strong> sind die Frauen<br />

auf ein halbes Dutzend neue Partner<br />

gestoßen, die eine Still- oder<br />

Wickelmöglichkeit zur Verfügung<br />

stellen wollen oder dies bereits<br />

tun. Der Flyer, der zuletzt 2002<br />

Während die Eltern einkaufen, sind die Kinder ins Spiel vertieft: Spielecken wie im Modehaus Steingaß<br />

sind ein familienfreundlicher Ansatz, findet die „Werkstadt“-Gruppe Kinder und Familie. Foto: olv<br />

aufgelegt worden war, soll um ein<br />

Logo ergänzt werden, das die Familienfreundlichkeit<br />

signalisiert.<br />

Wie das Logo aussieht, da suchen<br />

die Frauen noch nach Ideen.<br />

Ebenfalls angenommen haben<br />

sich die Frauen den Menschen,<br />

die neu nach <strong>Heidenheim</strong> ziehen.<br />

Die herkömmlichen Begrüßungstaschen<br />

für die neu Hinzugezogenen<br />

befand die Gruppe als „zu<br />

langweilig“. Ihre Idee: die Taschen<br />

sollten zielgruppengerecht bestücke<br />

und auch aufgemacht werden.<br />

Drei verschiedene Taschen sollte<br />

es demnach geben: eine für Singles,<br />

eine für Familie und eine für<br />

Senioren.<br />

Während die Fokusgruppe<br />

hofft, die Begrüßungstaschen,<br />

Spielkisten und die neuen Wickeln-<br />

und Stillmöglichkeiten<br />

noch in diesem Jahr auf den Weg<br />

zu bringen, hat sie sich auch noch<br />

eine längerfristige Aufgabe auf die<br />

Fahnen geschrieben: das familienfreundliche<br />

Arbeiten. „Wir<br />

wissen, das wir keine Änderung<br />

von heute auf morgen erreichen<br />

können“, gibt sich Conny Willer<br />

realistisch. Dennoch wollen sie<br />

daran arbeiten, dass sich im Bewusstsein<br />

bei den Arbeitgebern<br />

und in der Bevölkerung etwas<br />

ändert. Denn: „Es gibt einfach<br />

noch zu wenig Unternehmen, die<br />

Teilzeitstellen anbieten.“<br />

Info Wer bei der Fokusgruppe mitarbeiten<br />

möchte oder Ideen hat, kann<br />

sich an Conny Willer wenden,<br />

fokusgruppe142@heidenheim.de<br />

168 werk STADT <strong>Pressespiegel</strong> <strong>2011</strong> - <strong>2013</strong>

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