Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim
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<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 6. Dezember 2012<br />
Kunst, Sitzplätze und mehr Licht<br />
Fokusgruppe stellte Ideen für Grabenstraße, Schlossaufgänge und Eugen-Jaekle-Platz vor<br />
Gleich mehrere Gestaltungsvorschläge<br />
hat die Werkstadt-<br />
Fokusgruppe 3 erarbeitet. Zu<br />
diesen gehören Verbesserungen<br />
der Schlossaufgänge und<br />
mehr Sitzgelegenheiten in der<br />
Innenstadt ebenso wie optische<br />
Veränderungen in der<br />
Hinteren Gasse und der<br />
Grabenstraße.<br />
ANDREAS UITZ<br />
Aus der großen Bürgerbeteiligungs-Aktion<br />
„Werkstadt“ im<br />
Herbst <strong>2011</strong> ging auch eine Gruppe<br />
hervor, die es sich zur Aufgabe<br />
machte, Plätze und Freiflächen in<br />
der <strong>Stadt</strong> hinsichtlich der Aufenthaltsqualität<br />
näher unter die<br />
Lupe zu nehmen. Bei der Sitzung<br />
des Technik- und Umweltausschusses<br />
des Gemeinderats wurden<br />
nun einige Ideen vorgestellt,<br />
an welchen Stellen der <strong>Stadt</strong> sich<br />
etwas verbessern lässt.<br />
Ein Augenmerk legte die Fokusgruppe<br />
auf die Grabenstraße.<br />
Zwar entsprechen die Gegebenheiten<br />
nach Ansicht der Gruppe<br />
ihrer Nutzung, jedoch sollte die<br />
sehr breite Fahrbahn in Teilen<br />
optisch unterbrochen und eingeengt<br />
werden. Um dies zu erreichen,<br />
schlägt die Gruppe etwa die<br />
Errichtung eines großen Kunstwerks<br />
bei der Einmündung der<br />
Grabenstraße in die Christianstraße<br />
direkt beim Rathaus vor.<br />
Eine hier installierte Skulptur<br />
könne auch als optische Verbindungsachse<br />
von der Fußgängerzone<br />
zur künftigen Bibliothek auf<br />
dem heutigen Gefängnisareal dienen.<br />
Auch im südlichen Teil der<br />
Grabenstraße kann sich die Gruppe<br />
eine Art Tor-Kunstwerk vorstellen.<br />
Zusätzlich zu den beiden<br />
Kunstwerken schlägt die Gruppe<br />
auch vor, einige Bäume in der<br />
Grabenstraße zu pflanzen und<br />
Kübel mit kleineren Bäumen aufzustellen.<br />
Ein Kunstwerk in der Grabenstraße könnte nach Ansicht der Fokusgruppe eine gute Sichtachse von der<br />
Fußgängerzone zur künftigen Bibliothek schaffen.<br />
Foto: olv<br />
Auch mit dem Eugen-Jaekle-<br />
Platz setzte sich die Fokusgruppe<br />
auseinander. Hier wird in erster<br />
Linie angemahnt, dass es keine<br />
Sitzmöglichkeiten gibt. Gleichwohl<br />
stellt die Gruppe fest, dass<br />
es wichtiger sei, hier Platz für<br />
Stände vorzuhalten als mehr Aufenthaltsqualität<br />
zu schaffen. So<br />
beinhalten die Verbesserungsvorschläge<br />
etwa Sitzwürfel im Bereich<br />
des „Mikado“. Außerdem<br />
soll die von vielen als störend<br />
empfundene Pergola im Süden<br />
des Platzes begrünt werden. Um<br />
dem Schlossberg mehr Bedeutung<br />
zuzumessen, schlägt die<br />
Gruppe auch vor, auf dem Eugen-Jaekle-Platz<br />
und in der Hinteren<br />
Gasse Stelen zu errichten,<br />
die eine Übersicht über die verschiedenen<br />
Wege auf Schloss<br />
Hellenstein bieten.<br />
Und diese Schlossaufgänge<br />
sollen der Fokusgruppe zufolge<br />
auch verbessert und ausgebaut<br />
werden. So lautet einer der Vorschläge,<br />
den Aufstieg über den<br />
Hermann-Mohn-Weg mit einer<br />
Beleuchtung zu versehen. Darüber<br />
hinaus wünscht sich die<br />
Gruppe, dass das Herrenwegle,<br />
das vom südlichen Teil der Straße<br />
„Im Flügel“ auf den Schlossberg<br />
führt, auf eine Breite von<br />
1,50 Metern ausgebaut und mit<br />
einem Geländer ausgestattet<br />
wird, um einen stufenlosen senioren-<br />
und kinderwagengerechten<br />
Weg zu schaffen.<br />
Der optischen Gestaltung der<br />
Hinteren Gasse hat sich die Fokusgruppe<br />
Platzgestaltung ebenfalls<br />
gewidmet. Die Mitglieder<br />
sind der Ansicht, dass mehr Einheitlichkeit<br />
bei der Möblierung<br />
notwendig ist und schlagen vor,<br />
auf dem neuen Platz Pflanzkübel<br />
in anthrazitgrau passend zu den<br />
bereits existierenden Bänken aufzustellen.<br />
Eine solche Bank soll<br />
auch auf der Rückseite des Elmar-<br />
Doch-Hauses installiert werden.<br />
Von Seiten der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
und der Ausschussmitglieder erntete<br />
die Fokusgruppe viel Lob für<br />
ihr Engagement. Die Verwaltung<br />
wurde damit beauftragt, die Vorschläge<br />
auf ihre Machbarkeit hin<br />
zu untersuchen.<br />
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