Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim

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Heidenheimer Zeitung 29. September 2012 Innenentwicklung statt Expansion Zum Beispiel Oststadt: Den Doppelhäusern in der Humboldtstraße folgt eine Wohnanlage in der Schülestraße Der Bedarf nach neuem Bauland ist weiter am Wachsen, die Landschaft hingegen vermehrt sich nicht. Da passt gut in die Politik der Stadt, was derzeit verstärkt in der Oststadt geschieht: Das Schließen von Baulücken und die Nachverdichtung in Wohngebieten. ERWIN BACHMANN In der Oststadt: „Wohnen am Waldrand mit Schlossblick“ verspricht das geplante 15-Familienhaus an der Schülestraße. Die Wohnanlage entsteht anstelle eines leerstehenden Einfamilienhauses (rechtes Bild in der Mitte) auf einem von viel Grün geprägten Grundstück. Foto: geyer Ein bereits sichtbarer Schauplatz dieses Wandels findet sich in der Humboldtstraße, wo das im Zuge neuer bildungspolitischer Weichenstellungen überflüssig gewordene Kindergartengebäude einer neuen Wohnbebauung Platz macht. Auf dem inzwischen auch vom Baumbestand befreiten Gelände – knapp 3200 Quadratmeter groß – will die Heinrich Hebel Wohnbau auf dem von ihr von der evangelischen Kirche erworbenen Areal bereits im Oktober mit dem Bau der ersten Doppelhäuser beginnen. Nur ein paar Steinwürfe weiter findet sich ein weiteres, in diesem Fall privates Grundstück, auf dem sich – wenn auch etwas später – ebenfalls eine Veränderung anbahnt. Anstelle eines schon seit längerem leerstehenden, hinter dichtem Buschwerk und Bäumen verborgenen großen Einfamilienhauses plant der Heidenheimer Architekt Gerhard Ellwanger in der Schülestraße 69 den Bau einer neuen Wohnanlage. Zumindest im Vorfeld der Planung war dieses Vorhaben bei etlichen Nachbarn nicht gerade auf Gegenliebe gestoßen. So wurden im Heidenheimer Rathaus 26 förmliche Einwände gegen das als zu groß und massig empfundene Bauwerk geltend gemacht. Inzwischen hat die Stadtverwaltung – so deren Pressesprecher Wolfgang Heinecker – das einst strittige Bauvorhaben unter Beteiligung der Nachbarn genehmigt, nachdem der Bauherr an seinem Entwurf einige Modifizierungen vorgenommen hat und Einspruch führende Parteien auf Rechtsmittel verzichtet haben. Nach aktuellem Stand sollen unter dem Dach der am Waldrand des Schmittenbergs gelegenen Wohnanlage 15 Zwei- bis Fünf- Zimmer-Wohnungen Platz finden. Zum Charakteristikum des viergeschossigen, hell und licht gehaltenen Baus mit seinen 7500 Kubikmetern umbauten Raumes zählen abgestufte Dachterrassen sowie Loggien bzw. Wintergärten, die den individuell zugeschnittenen Eigentumswohnungen vorgelagert sind. Als Bauträger des Objekts fungiert die Heidenheimer Brenz Bau GmbH. Mit dem Abriss des aus den 60er-Jahren stammenden Einfamilienhauses und dem Neubau soll begonnen werden, wenn 40 bis 50 Prozent der Wohnungen vermarktet sind. Die ursprünglich auf dem Tisch liegenden Einsprüche verdeutlichen, dass die gerade von kommunaler Seite propagierte Aktivierung von Bauflächenreserven von Anliegern oftmals kritisch gesehen wird. Einigen Konfliktstoff dürfte vor diesem Hintergrund auch eine Handlungsempfehlung enthalten, die die aus der Werk- Stadt-Initiative hervorgegangene Fokusgruppe „Landverbrauch einschränken“ bis Frühjahr der Stadtverwaltung übergeben will. Die in dieser Ideenwerkstatt zusammengeschlossenen Bürger plädieren grundsätzlich dafür, lieber Baulücken zu schließen als im großen Stil neues Bauland aus dem Boden zu stampfen. Die Gruppe hat in Heidenheim – wie bereits berichtet – systematisch nach freien Flächen Ausschau gehalten, sie fotografiert und aufgelistet. Nach dieser Bestandsaufnahme gibt es in Heidenheim 37 Hektar unbebautes Bauland, davon zwölf Hektar im Besitz der Stadt, der Rest in Privathand. 170 werk STADT Pressespiegel 2011 - 2013
Klartext - Magazin der Hochschule Kehl Ausgabe 2/12, Oktober 2012 Pressespiegel 2011 - 2013 werk STADT 171
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Seite 13 und 14: Staatsanzeiger für Baden-Württemb
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