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Pressespiegel 2011 - 2013 - Stadt Heidenheim

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<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung 9. Oktober 2012<br />

Wunsch: Mehr als ein Bücher-Bau<br />

„Werk-<strong>Stadt</strong>“-Gruppe „Bildungshaus“ will Pläne für neue Bibliothek abwarten<br />

Während die <strong>Stadt</strong> einen Neubau<br />

für <strong>Stadt</strong>bibliothek, Kreismedienzentrum<br />

und <strong>Stadt</strong>archiv<br />

auf dem Areal des bisherigen<br />

Gefängnisses ins<br />

Visier nimmt, hat sich die Fokusgruppe<br />

„Bildungshaus“ der<br />

Bürgerbeteiligung „Werk-<br />

<strong>Stadt</strong>“ zu Wort gemeldet. Die<br />

Gruppe steht hinter den Plänen<br />

des Rathauses – gibt den<br />

Planern aber noch einige<br />

Wünsche mit auf den Weg.<br />

Die Sache hatte von Anfang an<br />

einen Haken: Als sich die Gruppe<br />

beim „Werk-<strong>Stadt</strong>“-Auftakt im<br />

Oktober <strong>2011</strong> im Congress Centrum<br />

Gedanken zu einem großen,<br />

zentralen Haus der Bildung<br />

machte, lagen bei der <strong>Stadt</strong> bereits<br />

etliche Pläne in den Schubladen<br />

– anders als bei anderen<br />

Gruppen lag das Ziel zwar näher,<br />

doch konnte man nicht komplett<br />

ins Blaue denken.<br />

Dennoch: Aus der Gruppe wurde<br />

eine Fokusgruppe, die sich mit<br />

dem Themenpaten Joachim Feldmeyer<br />

und dem Verwaltungspaten<br />

und städtischen Hochbau-<br />

Chef Stefan Bubeck ans Werk<br />

machte. Der offizielle Titel der<br />

Gruppe ist dabei Programm: Um<br />

ein „Haus der Bildung und Begegnung“<br />

geht es der Gruppe,<br />

nach eigenen Worten für Menschen<br />

im Alter „von Null bis 100“.<br />

Die Bestandsaufnahme in <strong>Heidenheim</strong><br />

zeigt für die Gruppe die<br />

Probleme: Volkshochschule und<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek leiden im Elmar-<br />

Doch-Haus unter massiver<br />

Raumnot und anderen baulichen<br />

und strukturellen Zwängen. Das<br />

Haus der Familie hat am Rand<br />

der Innenstadt beim Konzerthaus<br />

Schwierigkeiten mit seinem<br />

Standort, beengten Verhältnissen,<br />

veralteter Lehrküche und mehr.<br />

In dem Haus der Bildung soll zusätzlich<br />

das Kreismedienzentrum<br />

integriert werden, weil der Landkreis<br />

aus dem Sparkassengebäude<br />

auszieht. Eine Verknüpfung<br />

mit der <strong>Stadt</strong>bibliothek liegt auch<br />

nahe. Parallel zur <strong>Stadt</strong> nahm die<br />

Gruppe Abschied von der Idee<br />

Mehr als Regale: Man muss nicht gleich an Leuchttürme wie die Openbare Bibliotheek Amsterdam (Bild)<br />

denken. Doch auch die <strong>Heidenheim</strong>er „Werkstadt“-Gruppe für ein Bildungshaus wünscht sich für den<br />

Neubau am Gefängnis-Standort Treffpunkte und Cafeteria, einen Hörsaal und Public-Viewing-Zone.<br />

einer gewaltigen „Bildungszentrale“<br />

für Bücherei, Volkshochschule,<br />

Kreismedienzentrum,<br />

Haus der Familie und Archiv. Eine<br />

solche Zentrale, einst auch für<br />

das Ploucquet-Areal im Gespräch,<br />

gilt als nicht finanzierbar.<br />

Als Kompromiss schlug die Verwaltung<br />

ein Konzept mit räumlicher<br />

Verteilung der Einrichtungen<br />

auf wenigen hundert Metern<br />

Abstand im Bereich der Innenstadt<br />

vor: Bibliothek und Medienzentrum<br />

in einem Neubau, VHS<br />

im Elmar-Doch-Haus, Haus der<br />

Familie im Meebold-Haus. Der<br />

Neubau muss zuerst angepackt<br />

werden, damit das Elmar-Doch-<br />

Haus für einen Umbau frei wird.<br />

Dies wird auch von der Fokusgruppe<br />

unterstützt.<br />

Freilich meldet die Gruppe einige<br />

Wünsche und Ideen an: Das<br />

neue Bildungszentrum (Bibliothek<br />

und Medienzentrum) solle<br />

auch ein Zentrum der Begegnung<br />

sein. „Mit Veranstaltungsräumen,<br />

einem Vortragssaal nach Art eines<br />

Hörsaals, Lesezonen, Medienzonen,<br />

Arbeitszonen mit Computerplätzen,<br />

Cafeteria als Dachcafé<br />

und ausreichend Platz für Gespräche<br />

in kleinen und großen<br />

Runden“, heißt es im Bericht der<br />

Gruppe. Im Außenbereich direkt<br />

am Gebäude solle zudem eine<br />

Public-Viewing-Zone für Vorführungen<br />

auf Großleinwand realisiert<br />

werden, ausreichend Kinderwagen-<br />

und Fahrradstellplätze<br />

seien zudem nötig.<br />

Durch den möglichen Erwerb<br />

des Gefängnisgrundstückes<br />

durch die <strong>Stadt</strong>, verbessern sich<br />

für die Gruppe die Chancen auf<br />

räumliche Nähe zur Innenstadt<br />

erneut. Die Fokusgruppe sieht<br />

mit der Möglichkeit, VHS im<br />

Elmar-Doch-Haus, das Haus der<br />

Familie im Meebold-Haus und<br />

dem Haus der Bildung (Bibliothek<br />

und Medienzentrum) zentral und<br />

nah Bildung in allen Facetten zu<br />

erleben. „Durch entsprechende<br />

Planung kann der Innenstadtbereich<br />

aufgewertet werden“,<br />

heißt es bei der Fokusgruppe, die<br />

auch zu dem von der <strong>Stadt</strong> geplanten<br />

Wettbewerb für Städtebauer<br />

und Architekten steht.<br />

Die Gruppe unterbricht deshalb<br />

ihre Arbeit und wird sich<br />

erst wieder in <strong>2013</strong> treffen. Offen<br />

ist auch die Frage, wie das neue<br />

Zentrum mit Bibliothek, Medienzentrum<br />

und Begegnungsmöglichkeiten<br />

an der Stelle des alten<br />

Gefängnisses benannt werden<br />

soll.<br />

Info Wer Ideen für einen Namen der<br />

geplanten Bildungszentrale hat, kann<br />

sie der Fokusgruppe per E-Mail an<br />

fokusgruppe12@heidenheim.de senden.<br />

172 werk STADT <strong>Pressespiegel</strong> <strong>2011</strong> - <strong>2013</strong>

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