Heft 49 - nachhaltige Schülerfirmen Endfassung.indd
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Die Geschäftsidee<br />
In einem Brainstorming wurde gesammelt:<br />
Eine Internetrecherche verdeutlichte,<br />
dass alle genannten Ideen verwirklicht<br />
werden können, bzw. an anderen<br />
Schulen in ähnlicher Form bestehen.<br />
Die Vorschläge wurden präzisiert.<br />
Umfangreiche, engagierte Präsentationen<br />
führten zu einem langen Findungsprozess.<br />
Nach Abwägung vieler<br />
Für und Wider, der Einschätzung der<br />
eigenen Fähigkeiten und Interessen,<br />
fiel die Entscheidung in einer Abstimmung<br />
für das Schülerreisebüro.<br />
An der Ökologischen Schule Wallhalben<br />
war es Tradition, dass innovative<br />
Vorhaben im Kontext des Leitbildes<br />
der NökoSch-Schulen stehen. (Anmerkung<br />
der Redaktion: Die Schule<br />
ist eingebunden in das rheinland-pfälzische<br />
„Netzwerk ökologisch orientierter<br />
Schulen“, kurz NökoSch.). Es<br />
sollte also ein Reisebüro für ökologische<br />
Schülerreisen werden.<br />
innerbetrieblich:<br />
• Wer trifft Entscheidungen?<br />
• Wie ist ein Reisebüro organisiert?<br />
• Welche Spezialisierung, welches<br />
Profil wird angestrebt?<br />
• Wer bearbeitet die Aufträge?<br />
• Wer zahlt, wenn es schief geht?<br />
• Wie viel Geld brauchen wir für<br />
Material und Geräte?<br />
• Wann kann mit der eigentlichen<br />
Arbeit begonnen werden?<br />
Eine Exkursion zur Industrie- und<br />
Handelskammer der Pfalz in Pirmasens<br />
(IHK) sollte zusätzlich für eine<br />
Recherche in Reisebüros der Stadt<br />
genutzt werden. Drei Teams erledigten<br />
folgende Aufträge:<br />
• Erstellen des Zeitplanes (in Plakatform)<br />
• Erarbeiten von Leitfragen für die<br />
Gespräche in den Reisebüros<br />
• Planen der Reise zur IHK nach<br />
Pirmasens (Termine, Kosten, Genehmigung).<br />
Arbeitsergebnisse:<br />
a) Aufbauend auf den Erfahrungen<br />
aus dem vorjährigen Schülerpraktikum<br />
wurde ein erster Geschäftsplan<br />
erstellt.<br />
b) Wir hatten uns den ersten Auftrag<br />
selbst erteilt: Terminieren des<br />
Besuchs bei der IHK und Fahrtplanung<br />
für 13 Personen“.<br />
Fremde Gesprächspartner, die<br />
man um etwas bitten muss, waren<br />
für alle Schülerinnen und Schüler<br />
eine völlig ungewohnte Situation.<br />
Obgleich viele zu den Vieltelefonierern<br />
gehörten, bedurfte es<br />
einiger Motivation, bis der Termin<br />
mit der IHK vereinbart war.<br />
Das sonst übliche Privattaxi stand<br />
diesmal nicht zur Verfügung. Ein<br />
Mietbus nach Pirmasens sollte<br />
200,- € kosten. Die RSW (Regionalbus<br />
Saar Westpfalz), Anbieter<br />
des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />
blieb als letzte Chance. Wir<br />
Tätigkeits- und<br />
Geschäftsplanung<br />
Es galt jetzt folgende Fragen zu beantworten:<br />
außerbetrieblich:<br />
• Welche aktuellen Unterstützungssysteme<br />
gibt es für Existenzgründer?<br />
• Wer muss was genehmigen?<br />
• Welche Rolle spielt das Finanzamt?<br />
• Wird eine Bank (Kontoführung, ...)<br />
unser Unternehmen unterstützen?<br />
• Welche Konkurrenten gibt es?<br />
Aufgaben<br />
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