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Heft 49 - nachhaltige Schülerfirmen Endfassung.indd

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Pauschalangebote für Klassenfahrten<br />

liegen mittels Katalogen in sehr großer<br />

Zahl vor. Diese zielen jedoch besonders<br />

auf Abschlussfahrten oder Reiseziele in<br />

größeren Entfernungen. Ökologische<br />

Aspekte spielen keine erkennbare Rolle.<br />

Standard ist der Mietbus.<br />

Unser Angebot<br />

Unser Angebot konnte jetzt konkreter<br />

gefasst werden:<br />

• Planung von Reisen, jeweils mit<br />

mindestens zwei Alternativangeboten,<br />

davon eines mit ökologischen<br />

Vorteilen,<br />

• Vermittlung von Unterkünften und<br />

Programmen,<br />

• Vorbereitung der Buchung,<br />

• finanzielle Abwicklung,<br />

in den Kategorien<br />

• Wandertage in der näheren Umgebung<br />

(zu Fuß),<br />

• eintägige Ausflüge,<br />

• mehrtägige Klassenwandertage<br />

mit Übernachtung.<br />

Unser Leitbild<br />

Eine Umfrage bei Lehrkräften ergab:<br />

• 95 % der Ausflüge über 5 km<br />

Entfernung finden mit Mietbussen<br />

statt,<br />

• 5 % mit dem Fahrrad,<br />

• Wandertage zu Fuß führen überwiegend<br />

zu wenigen bewährten<br />

Zielen.<br />

Aufgrund dieser Ergebnisse legten<br />

wir fest was wir wollen.<br />

• ein Gewinn bringendes Unternehmen,<br />

• weitgehend demokratische Entscheidungen,<br />

• erreichen, dass<br />

- 40% Wandertage zu Fuß oder<br />

mit den Fahrrad stattfinden,<br />

- 25 % der verbleibenden<br />

Klassenausflüge im ÖPNV<br />

durchgeführt werden,<br />

- Ausflüge zum nächst gelegenen<br />

geeigneten Ziel führen.<br />

Umwelttechnische Argumente sollen<br />

in die Präsentationen eingebaut<br />

werden und so die Entscheidung der<br />

Klassen und ihrer Lehrkräfte beeinflussen.<br />

Betriebliche Organisation<br />

Die Erfahrungen aus dem Praktikum,<br />

der Besuch der Fa. Utzinger und<br />

Pfeiffer, die Reisbürobesuche und die<br />

IHK-Infos legten eine Organisation in<br />

Teams nahe. Diese sollten<br />

• Aufträge annehmen und die Ziele<br />

und Inhalte abklären,<br />

• zwei Reisevorschläge erarbeiten,<br />

• das gesamte Vorhaben abwickeln.<br />

• Werbematerial (Faltblatt, Plakate<br />

und Homepage) entwerfen.<br />

Der Betriebsversammlung gehörten<br />

alle Mitarbeiter und der Lehrer beratend<br />

an. Dort sollte demokratisch<br />

entschieden werden. Die gerade Anzahl<br />

der Teilnehmer und manchmal<br />

Zeitnot erforderten einen Chef mit<br />

besonderen Aufgaben.<br />

Wer sollte welchen Job übernehmen?<br />

Besetzen der Stellen<br />

In der Arbeitswelt geschieht das so:<br />

a) Stellen ausschreiben<br />

Die Aufgaben der Mitarbeiter waren<br />

allen Beteiligten klar. An die<br />

Abteilung Werbung mussten besondere<br />

Anforderungen (Design,<br />

IT) gestellt werden.<br />

Die Chefin / der Chef sollte den<br />

Betrieb nach außen (gegenüber<br />

Schulleitung, Ämtern, Bank(en)<br />

...) vertreten und für die Buchhaltung<br />

zuständig sein. Innerbetrieblich<br />

waren die Vorgänge zu<br />

überwachen und bei Stimmengleichheit<br />

zu entscheiden.<br />

b) Bewerben<br />

Man konnte sich also auf drei<br />

Stellen bewerben: Reiseverkehrskauffrau/<br />

- mann, Betriebsleiter /<br />

-in und Werbefachkraft.<br />

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist<br />

wurden die Bewerbungen von<br />

allen gesichtet. Die Schülerinnen<br />

und Schüler sahen ihre eigenen<br />

Bewerbungen plötzlich mit ganz<br />

anderen Augen: Wie ist der erste<br />

Eindruck? Was kann sie/er? Was<br />

sagen die Schulnoten? ...<br />

c) Vorstellen<br />

In der wirklichen Welt wird man<br />

eingeladen, kommt und ...<br />

Diese Vorbereitung war Aufgabe<br />

des Lehrers. Mit Herrn Wagner<br />

(Modehaus Wagner, Herschberg)<br />

und Herrn Pfeiffer (Zimmerei) gelang<br />

es zwei Selbstständige für einen<br />

Nachmittag zu gewinnen. Die<br />

Vorstellungsgespräche fanden im<br />

Schullandheim „Altes Forsthaus“<br />

in Herschberg statt. Drei Schüler<br />

erhielten die Chance, selbst am<br />

Rollenspiel mit zu wirken. Die<br />

anderen beobachteten.<br />

Nervosität ist normal, Höflichkeit<br />

wird erwartet, Schulnoten werden<br />

ganz unterschiedlich gesehen.<br />

Der Chef vertritt den Betrieb nach<br />

außen, er muss frei reden, sich<br />

durchsetzen können.<br />

d) Einstellen<br />

Die Betriebsversammlung besetzte<br />

noch am gleichen Tag die Stellen.<br />

Unsere Chefin Christina ging in<br />

die 9v!<br />

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