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Heft 49 - nachhaltige Schülerfirmen Endfassung.indd

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gegründete Marketingabteilung arbeitet<br />

an einer Strategie zur Belebung<br />

Schulbuchbörse.<br />

Die Juniorenfirma betreibt außerdem<br />

seit einigen Jahren eine eigene Solaranlage.<br />

Der ökologisch erzeugte<br />

Strom wird ins öffentliche Netz gespeist.<br />

Das selbst erbrachte Investitionsvolumen<br />

beträgt ca. 20.000,00 €.<br />

Seit Neuestem beschäftigt sich die<br />

Juniorenfirma auch mit dem Thema<br />

„Faire Produkte“. In Zusammenarbeit<br />

mit einigen Schülern aus dem<br />

Gymnasium werden Alternativprodukte<br />

gesucht, die unter fairen<br />

Bedingungen für Natur und Mensch<br />

hergestellt und verarbeitet wurden.<br />

Dazu zählt auch, dass Obst und<br />

Gemüse von Bauern aus der Region<br />

beschafft wird.<br />

Erwähnenswert ist ebenso die Versorgung<br />

der Schüler aus der benachbarten<br />

Kinzing-Schule, die Ganztagsschule<br />

ist, mit einem täglichen<br />

Mittagessen. Das Essen wird über<br />

die Juniorenfirma bei einer ortsansässigen<br />

Großküche bestellt und in einem<br />

von der LES zur Verfügung gestellten<br />

Raum ausgegeben.<br />

Didaktische Bedeutung der<br />

Juniorenfirma<br />

Das Projekt „Juniorenfirma“ existiert<br />

im Jahre 2006 bereits seit 14<br />

Jahren. Im Laufe dieser Zeit konnten<br />

die Schülerinnen und Schüler, das<br />

gesamte Kollegium sowie die Schulleitung<br />

in vielfältiger Weise von der<br />

Arbeit der Juniorenfirma profitieren.<br />

Eine abschließende Auflistung aller<br />

didaktischen Vorteile ist unmöglich.<br />

Aus diesem Grunde beschränken wir<br />

uns nachfolgend auf die wesentlichen<br />

Bildungsaspekte dieses Projektes.<br />

• Die Juniorenfirma fördert in hervorragender<br />

Weise die kaufmännische<br />

Fachkompetenz der<br />

mitarbeitenden Schülerinnen und<br />

Schüler. Die Jugendlichen können<br />

den im regulären Unterricht<br />

erfahrenen Lehrstoff in einem real<br />

existierenden Unternehmen in die<br />

Praxis umsetzen.<br />

• Die Juniorenfirma fördert das<br />

unternehmerische Denken und<br />

Handeln der mitarbeitenden Schülerinnen<br />

und Schüler. Die Jugendlichen<br />

müssen täglich unternehmerische<br />

Entscheidungen treffen und<br />

gegebenenfalls Interessenkonflikte<br />

mit Kunden, Lieferanten und<br />

Mitarbeitern zum Wohle ihres<br />

Unternehmens bewältigen.<br />

• Die Juniorenfirma fördert die kaufmännische<br />

Methodenkompetenz<br />

der mitarbeitenden Schülerinnen<br />

und Schüler. Die Jugendlichen<br />

müssen täglich bereits erlernte<br />

Problemlösungsstrategien anwenden<br />

oder neue Strategien - beim<br />

Auftreten bisher unbekannter Aufgabenstellungen<br />

- entwickeln.<br />

• Die Juniorenfirma fördert die<br />

Sozialkompetenz der mitarbeitenden<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

Jedes Teammitglied erfüllt eine<br />

unverzichtbare Aufgabe im organisatorischen<br />

Gesamtgebilde<br />

„Juniorenfirma“. Die Jugendlichen<br />

erkennen bei ihrer täglichen Arbeit,<br />

dass lediglich die auf das gemeinschaftliche<br />

Ziel fokussierten<br />

Bemühungen den gewünschten<br />

Erfolg bringen.<br />

• Die Juniorenfirma fördert die<br />

Bildung für <strong>nachhaltige</strong> Entwicklung<br />

(BNE). Durch ihre<br />

umfangreichen Aktivitäten in den<br />

Bereichen Soziales, Ökologie und<br />

Ökonomie ist sie ein Impulsgeber<br />

für die Entwicklung eines Nachhaltigkeitsprofils<br />

der LES.<br />

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