Definierbarkeit und Definition des Ausdrucks „Gott“ - Christoph Zimmer
Definierbarkeit und Definition des Ausdrucks „Gott“ - Christoph Zimmer
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Schema von Kleinknecht (aaO, 3) über der Status von <strong>Definition</strong>en in wissenschaftlichen<br />
Theorien<br />
kreativ<br />
23<br />
Gr<strong>und</strong>sätze<br />
(„Axiome“)<br />
nichtkreativ<br />
eliminierbar<br />
(„<strong>Definition</strong>en“)<br />
nichteliminierbar<br />
Sätze<br />
Theorie<br />
abgeleitete Sätze<br />
(„Theoreme“)<br />
Begriffe<br />
Gr<strong>und</strong>begriffe<br />
abgeleitete („definierte“) Begriffe<br />
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Eine prinzipielle Nichtdefinierbarkeit existiert aufgr<strong>und</strong> dieser Relativität nicht (siehe<br />
1.1.3.). „Es gibt keine schlechthin <strong>und</strong>efinierbaren Begriffe, die sozusagen von<br />
Natur aus Gr<strong>und</strong>begriffe sind; zu jeder Theorie mit einem gewissen Vorrat an definierten<br />
<strong>und</strong> <strong>und</strong>efinierten Begriffen gibt es eine andere, die mit ihr logisch gleichwertig<br />
ist, die andere Begriffe als Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>begriffe der einen als<br />
definierte Begriffe enthält.“ 51 Die relative Nichtdefinierbarkeit eines <strong>Ausdrucks</strong> kann<br />
51 Ebd. 121.