Hegel - gesamtausgabe
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88 ,EbtLeitung" zur "PhlirtomenoLogie des C)eistt:s"<br />
[d. h. verzweil'elnd je iiber seine Stufe hinausgehen zu nrrissslll.<br />
von ihm sclbst.< (ibid.)<br />
Als dieses I{erausgerissenwcrclen in den Bezirk der \\hhrheit<br />
seines eigernen lVesens kommt das Bewul3tsein selbsl ,rlteraus.<br />
als das, was es in seinem Erscheinerr ist. Es stellt sich selbst rlar.<br />
Es ist Darstellurrg und als tliese. Der Gang des Sichdarstellens<br />
des Bevr,uBtseins in den gestrrlien Zustrmmenhang st:iner<br />
'ist"<br />
Gestalten hat den Grurrdzug cler ArtJhebung in dern gekennzeichneten<br />
dreifachen Sinne dt:s Aufnehmens (tollere), Aulirt:-<br />
wahrens (conservare) und Hinaufhebens (elevare). Nun isI aber<br />
die an dritter Stelle genannte !\'eisc der Au{hebung, die Ifirratrfhebung<br />
in das vollendete \l.esen des BewuBtseins (d. h. in st:ine<br />
V\hhrheit und der Sache und dern ,\A''eserin<br />
"Wirklichkeit"),<br />
nach das Erste und Tragende im Ganzen der Aufhebung. Das<br />
BewuBtseirr west als SelbstbewrrlJtsein zum voraus in der Elevation<br />
zum Absoluten. Und immer nul aus der Elevation nimnrt es<br />
je sein Bewu{3tes auf, um inner}ralb der Elevation das BewLrlitsein<br />
dieses Bewuljten als eine Gestalt aul.zubewahren.<br />
Aus einer andern Sicirt kennzeichnet nran das blgemacht,,, sondern nur vollzogen. Denn die Slmthesis und<br />
die absolute Elevation ist schon als das, was <strong>Hegel</strong> im ersten<br />
Abschnitt der >Einleitun{a< nennt, wenn er das Zweifache sagt:<br />
Das Absolute ist sc:hon bei uns; das Erkennen ist der Strahl, als<br />
welcher die Whhrheit (das Absolute) selbst uns benihrt. Lii8t<br />
man dies au8er acht, indem man ,die (absolute) Gewalt" (WW<br />
II, 60) verkennt, die irn Wesen des BewuBtseins schon waltet,<br />
dann ist jeder Versuch vergeblich, den Gang des Bewu8tseins<br />
nachzudenken und das innere Gesetz des Fortgangs des Ganges<br />
zu wissen.<br />
Umgekehrt gilt aber auch dies: Denken wir im vorhinein aus<br />
der urspriinglichen Elevation und Svnthesis des Bewul3tseins,<br />
dann ist fiir die Art cles Iiortgangs und damit fiir clie Vollsriindigkeit<br />
der zu durchlaufenden Gestalten schon der Bestimrnungsgrund<br />
gegeben. Das Beu'uBtseirr ist durch die Gewalt seines absoluten<br />
Wesens zum Fortgang solanp;e gencitigt, als es nicht sich<br />
selbst unbedingt in seiner Wahrheit weiB und so an sich und fiir<br />
sich selbst es selbst ist. I)urch dieses Ziel des Ganses ist nun<br />
auch jede (iestalt des Fortgangs uncl der Ubergang voll der einen<br />
zur anderen bestimnrt: Es sind die aus dem inneren Hinblick<br />
auf das absolute Selbstbewu[Jtsein sich bestimmenden