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Die Geheimsymbole der Alchymie, Arzneikunde und Astrologie des ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038346<br />

43<br />

Nach theosophischer Anschauung gibt es dreierlei Arten <strong>des</strong><br />

Gebetes, je nachdem dasselbe in <strong>der</strong> materiellen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> geistigen<br />

Daseinsebene o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Gedanken vor sich geht.<br />

Das Gebet auf <strong>der</strong> materiellen Ebene äußert sich in Handlungen,<br />

jenes auf <strong>der</strong> Gedankenebene äußert sich als Gedanke; das wirksamste<br />

endlich, jenes <strong>der</strong> geistigen Ebene, besteht in <strong>der</strong> I~rhebung<br />

zum göttlichen Prinzipe <strong>und</strong> <strong>der</strong> Einswerdung mit ihm resp. dem<br />

Aufgehen in demselben.<br />

66. Geburah.<br />

Fünfte Sephirot, auch »Din" genannt, repräsentiert die Stärke,<br />

Kraft o<strong>der</strong>das strenge Recht. Geburah ist weiblich <strong>und</strong> bildet mit<br />

Gedullkh das Reich <strong>des</strong> Willens o<strong>der</strong> das Seelenreich <strong>und</strong> stellt als<br />

Konzentration den Gegensatz zur Expansion (Gedullah) dar.<br />

67. Gedullah.<br />

Vierter Sephirot wird auch »Chesed" genannt <strong>und</strong> repräsentiert<br />

die Größe, auch die Gnade, Liebe <strong>und</strong> Langmut; er ist männlich<br />

<strong>und</strong> bildet mit dem fünften Sephirot Geburah das Reich <strong>des</strong> Willens<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Seele. Er wird im Sohar auf Weitherzigkeit, d. i. Expression<br />

gedeutet.<br />

68. Gold.<br />

<strong>Die</strong>ses edle Metall wird in <strong>der</strong> hermetischen Philosophie auch<br />

unter den Namen -"Corpus ruheum, Leo, Homo senex, Lapis benedictus,<br />

Filius solis, Pater ignis, Rubeus filius, Lumen majus, Fermentum<br />

rubeum" angeführt. Nach alchymistischer Anschauung hat<br />

es seinen Ursprung aus dem hellsten <strong>und</strong> reinsten Lebensgeiste<br />

(Mercurius vivus) <strong>und</strong> dem reinsten, unverbrennlichen Schwefel<br />

(Sulphur), woraus es "durch <strong>des</strong> Himmels Influenz" entanden sein soll.<br />

Es wurde nicht nur <strong>des</strong> Gewinnes halber begehrt, son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>des</strong>halb, weil es (als Aurum potabile) "für ein fürtreffliches Mittel<br />

in allerhand beschwerlichen Krankheiten" gehalten wurde.<br />

"Gold, übergrädiges". Als solches bezeichnete die <strong>Alchymie</strong><br />

ein kUnstlich durch Transrnutation hergestelltes Gold, in welchem<br />

noch mehr o<strong>der</strong> weniger überschüssige "Tinktur" enthalten, so daß man<br />

mit demselben noch weiteres unedles .Metall zu "tingieren" vermochte.<br />

69. Das goldene Kreuz<br />

war das Symbol <strong>des</strong> durch Weisheit erreichten geistigen Lebens <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Unsterblichkeit.<br />

70. Sohn Gottes.<br />

Im okkulten Sinne eine <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>kl'äfte o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>geborene<br />

geistige Mensch.<br />

71. Gradieren.<br />

So wird das Konzentrieren einer Salzlösung zu einem bestimmten<br />

Grade genannt, welches dadurch erzielt wird, daß man die betreffende

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