Vorbemerkungen zum Heft 9
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Diagnostische Hilfen bei (s)elektivem Mutismus<br />
Anamnese<br />
nach Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- u. Jugendpsychiatrie u. -<br />
psychotherapie<br />
<br />
Fragen <strong>zum</strong> Störungsbild:<br />
1) Wie lange dauert das Schweigen schon an?<br />
2) Wem gegenüber spricht das Kind?<br />
- Wo / wann?<br />
3) Wem gegenüber spricht das Kind nicht?<br />
- Wo / wann?<br />
4) Welche Maßnahmen wurde bisher ergriffen?<br />
5) Welche kommunikativen Hilfsmittel kommen bereits <strong>zum</strong> Einsatz?<br />
<br />
Fragen zur störungsspezifischen Entwicklungsgeschichte:<br />
1) Wie ist die Sprachentwicklung verlaufen?<br />
2) Wann trat das Schweigen <strong>zum</strong> ersten Mal auf?<br />
3) Wie war der Verlauf bisher?<br />
4) Ist das Kind besonders ängstlich?<br />
- empfindlich?<br />
5) Liegen Besonderheiten im Verhalten vor (z.B. Trennungsangst, Schlaf- oder<br />
Essstörungen)?<br />
<br />
Fragen zur allgemeinen Entwicklungsgeschichte und Lebenssituation:<br />
1) Wie ist der motorische Entwicklungsstand?<br />
2) Sind die Eltern scheu oder ängstlich?<br />
3) Was ist über die soziale Einbindung der Familie bekannt?<br />
4) Ist Mutismus in der Familiengeschichte schon mal aufgetreten?<br />
5) Sind weitere Sprach- bzw. Sprechstörungen in der Familie bekannt?<br />
FORUM TERMINE<br />
BÖRSE<br />
6) Wie schätzen Sie das Erziehungsverhalten der Eltern ein?<br />
7) Liegt Zwei- oder Mehrsprachigkeit vor?<br />
8) Wie sind die familiären Verhältnisse?<br />
9) Gibt es belastende Umstände in der Gruppe/ Schule?<br />
Regierung von Mittelfranken – Förderschulbereich – <strong>Heft</strong> 9/Sept. 2011 16