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Forschungsprojekt Nr. 04 HS 042 Thema: Methodische ... - BLE

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Es wurde das doppelte des zulässigen Höchstgehaltes nach Anlage 5a der FMV zugegeben.<br />

Wobei der Höchstgehalt für “übrige pflanzliche Futtermittel, ausgenommen Gewürze,<br />

sowie Futtermittel aus Landtieren und Eier” als Grundlage gewählt wurde.<br />

Die so präparierten 2 kg Alleinfutter wurden genau wie die 18 kg des Ausgangsfutters auf<br />

–20 °C gekühlt. Beide gekühlten Teilfutterproben (dotiertes und undotiertes Material)<br />

wurden in einem handelsüblichen Betonmischer 2,5 h gemischt. Anschließend wurden die<br />

gesamte Menge des gemischten Alleinfutters für Ferkel wieder auf –20 °C gekühlt und mit<br />

einer Schlagkreuzmühle auf 4 mm vermahlen. Die gesamte gemahlenen Futtermenge<br />

wurde abermals auf –20 °C gekühlt und dann 2,5 h im Betonmischer homogenisiert. Über<br />

einen Probenteiler wurde die präparierte Futterprobe in kleine Mengen aufgeteilt. Die so<br />

erhaltenen Teilproben wurden vor der Analytik von den einzelnen Teilnehmern auf 0,5<br />

mm vermahlen. Eine weitere Menge des Ausgangsfuttermittels wurde ohne Dotierung<br />

analog homogenisiert, zerkleinert und in Teilproben aufgeteilt, so dass für die Versuche<br />

eine dotierte und eine undotierte Menge an Probenmaterial zur Verfügung stand.<br />

Die schematische Darstellung der Herstellung des Probenmaterials, sowohl der dotierten<br />

wie der undotierten Probe, kann der nachfolgenden Abbildung 1 entnommen werden.<br />

Die undotierte Probe wurde gemäß Schema homogenisiert und zerkleinert. Eine so<br />

vorbereitetete undotierte Probe wurde durch Extraktion und verschiedene chromatographische<br />

Reinigungsschritte aufgearbeitet. Bei der gaschromatographischen Vermessung des<br />

Extraktes stellte sich heraus, dass die beiden Wirkstoffe Malathion und Pirimiphosmethyl<br />

in unterschiedlichen Konzentration im Ausgangsfuttermittel nachweisbar waren. Da die<br />

Herstellung der dotierten Probe aus Zeitgründen parallel präpariert worden war, konnte die<br />

Wirkstoffauswahl nicht mehr angepasst werden. Andererseits zeigt dieser Befund, dass die<br />

getroffene Wirkstoffauswahl auch praxisnah erfolgte.<br />

3.4 Homogenitätstest<br />

Zur Überprüfung der Homogenität des dotierten Alleinfutters für Ferkel wurden fünf verschiedene<br />

Teilproben extrahiert, diese zwei chromatographischen Reinigungsschritten<br />

unterzogen (GPC und verschiedene Mini-Fertigsäulen) und der so erhaltene gereinigte<br />

Extrakt gaschromatographisch mit verschiedenen GC-Säulen vermessen. Es wurde sowohl<br />

der massenselektive Detektor (MSD) als auch der Elektroneneinfang-Detektor (ECD) zur<br />

Detektion eingesetzt. Die Ergebnisse der Bestimmungen sind sowohl bezüglich<br />

statistischer Kenngrößen als auch bzgl. der Wiederfindung in der nachfolgenden Tabelle 4<br />

zusammengefasst. Grundlage der drei in der Tabelle 4 aufgeführten<br />

Variationskoeffizienten sind je fünf Wiederholungen (von der Aufarbeitung bis zur<br />

Messung).<br />

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