Forschungsprojekt Nr. 04 HS 042 Thema: Methodische ... - BLE
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werden kann. Die Zunahme des Gehaltes von Malaoxon kann mit dem Abbau von<br />
Malathion erklärt werden, dessen Hauptabbauprodukt Malaoxon ist.<br />
Die Ergebnisse der Wirkstoffbestimmung in der Futtermittelprobe nach sechs Wochen<br />
Lagerung bei Raumtemperatur zeigt, dass außer den Wirkstoffen Iprodion und Malathion,<br />
alle anderen Verbindungen mehr oder weniger stark abgebaut werden. Die<br />
Wiederfindungsraten liegen zwischen 6 – 50%.<br />
Hieraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen:<br />
- Durch eine Unterbrechung der Kühlkette beim Probentransport und beim<br />
Probenhandling kann es zum Abbau von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen<br />
kommen<br />
- Futtermittel müssen von der Probenahme bis zur Analyse kühl gelagert werden<br />
um Minderbefunde bzgl. der Wirkstoffe zu vermeiden<br />
- Die Streuung von Messwerten zwischen unterschiedlichen Laboren in den gleichen<br />
Futtermittelproben wird durch Unterbrechung der Kühlkette durch unterschiedlichen<br />
Abbau von Wirkstoffen verstärkt<br />
Durch die Unterbrechung der Kühlkette bei der Verteilung der Ringversuchsproben kann<br />
es also auch bei dem vorliegenden homogenen Ringversuchsmaterial zu unterschiedlichem<br />
Abbau der Wirkstoffe gekommen sein. Dieser Sachverhalt kann zu erhöhten Vergleichsvariationskoeffizienten<br />
und zu verringerten Wiederfindungen geführt haben.<br />
Die Ergebnisse dieser Studien müssen bei der Durchführung der Validierungsarbeiten berücksichtigt<br />
werden.<br />
4. Ringanalyse<br />
4.1 Liste der Teilnehmer<br />
An der Ringuntersuchung haben sich mit Abgabe von Ergebnissen folgende Einrichtungen<br />
beteiligt:<br />
• Staatliche Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt, Karlsruhe<br />
• Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt, Institut für<br />
Tiergesundheit und Lebensmittelqualität GmbH, Kiel<br />
• Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt der LMS, Landwirtschaftsberatung,<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Rostock<br />
• Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, Leipzig<br />
• Landeslabor Brandenburg, Potsdam<br />
• Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt, Speyer,<br />
• LUFA Nord-West, Institut für Boden und Umwelt, Hameln<br />
• Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL), Freising<br />
• Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena<br />
• Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau des Landes Sachsen-Anhalt, Halle<br />
• Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LUFA), Kassel<br />
• Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Südtirol, Laimburg<br />
• MUVA, Qualitäts- und Laborzentrum, Kempten<br />
• Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit,<br />
Oldenburg<br />
• Staatliches Veterinäruntersuchungsamt, Krefeld.<br />
4.2 Verwendete Methoden<br />
In der Futtermittel-Probenahme- und –Analyse-Verordnung (BGBl I, 20<strong>04</strong>) wird festgelegt,<br />
dass "die Untersuchung von Stoffen auf Rückstände von Schädlingsbekämpfungs-<br />
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