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Forschungsprojekt Nr. 04 HS 042 Thema: Methodische ... - BLE

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GPC 15<br />

L34, – L38/3/10/11:<br />

„Biobeads“-Gel (50g, max.1,5 g Fett)<br />

VDLUFA VII, 3.3.2.2/3.3.5.1<br />

Cych/Ee 1 + 1<br />

(Cych/DCM 85 + 15)<br />

Ausfrieren:<br />

Anastassiades<br />

ACN-Extr. Lsg. kühlen,<br />

bis Fett ausfällt<br />

fl-fl-Verteilung<br />

L38/3 PE-Lösung (max. 5 g Fett)<br />

+ ACN (DMF), + Wasser<br />

Calflo, vor oder nach GPC<br />

L34/ - E 7<br />

5<br />

Abbildung 3: Mögliche Verfahren zur Fettabtrennung<br />

Alle Labore verwendeten zur Fettabtrennung die Gelpermeationschromatographie (GPC),<br />

beschrieben als Methode L34 bzw. L38/3/10/11 der Methodensammlung nach § 35 LMBG<br />

bzw. von VDLUFA in Band VII, 3.3.2.2 und 3.3.5.1. 50 g von z.B. Bio Beads-Gel vermögen<br />

1,5 g Fett abzutrennen. Als Laufmittel wird eine Mischung von Cyclohexan und Essigsäureethylester<br />

(1+1) eingesetzt, denkbar ist aber auch Cyclohexan/Dichlormethan (85+15)<br />

oder Cyclohexan/Aceton (7+3). Das GPC-Verfahren wird meist in automatisierter Weise<br />

durchgeführt.<br />

Einige Labore verwendeten Calflo E im Zusammenhang mit der Methode L34-E7, das vor<br />

oder nach der GPC zugesetzt wird und zur Fettabtrennung beiträgt.<br />

4.2.2.2 Nachreinigung nach GPC<br />

Die GPC ist nicht in der Lage, kleinmolekülige Substanzen, die den Messvorgang erheblich<br />

stören können, abzutrennen. Hierzu bedarf es der Methoden der Adsorptions- und<br />

Verteilungschromatographie.<br />

In einem weiteren Übersichtsschema (Abb. 4) findet sich in der linken Spalte wieder die<br />

Benennung des Verfahrens mit Literaturangaben, dann eine stichpunktartige Beschreibung,<br />

im rechten Feld die Angabe, wie viele Labore welche Methode verwendet haben.<br />

Die Methoden L 34-C1, C2 (AMTL.SAMMLUNG § 35 LMBG) bietet die Nachreinigung<br />

an aktivem Kieselgel an (1 g Kieselgel, zu 1,5 % mit Wasser desaktiviert).<br />

Moderne Verfahren der Nachreinigung sind die Nachreinigung an C18-Festphasensäulen,<br />

die Nachreinigung an Aktivkohle und an Aminopropyl-Kieselgel, schließlich die Nachreinigung<br />

an PSA-Kieselgel (PSA = Primary Secondary Amine). Alle diese Nachreinigungsverfahren<br />

wurden etwa mit gleicher Häufigkeit ausprobiert, am häufigsten die Nachreinigung<br />

mit Aminopropyl-Kieselgel.<br />

Gemäß Vorschlag im Anschreiben zum Ringversuch wurde die Nachreinigung an Aktivkohle<br />

oft verknüpft mit der Nachreinigung an Amino-Propyl-Kieselgel. Zusätzlich wurde<br />

vielfach vorher an C18-Festphasensäulen eine Nachreinigung durchgeführt. Die Nachreinigung<br />

an PSA-Kieselgel ist als eine Ersatzmöglichkeit für Amino-Propyl-Kieselgel zu sehen.<br />

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