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Ralph Breiter - Hans Joss

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Danach ist es also möglich, ...an irgendeinem Punkt im Maschensystem einzusteigen, um eine<br />

Veränderung vorzunehmen. 52<br />

Weiter arbeite ich mit den Modellen der Einschärfungen (Goulding) sowie der Antreiber<br />

(Kahler), die in Frage 5 erläutert werden.<br />

Frage 5: Mit welchem Skriptkonzept der TA arbeiten Sie? Beschreiben Sie<br />

Entstehung, aufrechterhaltende Bedingungen und wie mit dem so<br />

verstandenen Skript umzugehen ist.<br />

Die ursprüngliche Skript-Idee stammt von Eric Berne, Sie wurde dann stark von Claude Steiner<br />

beeinflusst, der das Skript eines Menschen sehr negativ sah. 53<br />

Ich arbeite mit dem Skriptkonzept nach Fanita English, die in Übereinstimmung mit Berne<br />

davon ausgeht, dass jeder von uns im Alter zwischen 4 und 7 Jahren unbewusst ein „Skript“,<br />

eine Art Lebensdrehbuch entwickelt, während unseres ganzen Lebens fortlaufend Bedeutung<br />

behält. In dieser Zeit werden die Grundzüge des Skripts entwickelt, die sich aus den gemachten<br />

Erfahrungen, positiven und negativen Botschaften von Eltern und anderen wichtigen Menschen ,<br />

Überzeugungen , magischen Ideen, aber auch seinen Missverständnissen , Täuschungen und<br />

schädlichen Schlussfolgerungen zu einem kunstvollen Muster gewebt werden. Dies dient als<br />

Grundlage für die Orientierung in der Welt und für die Zukunftsorientierung.<br />

English definiert Skript als grundsätzlich positiv, als eine Art Landkarte des Lebens, die es uns<br />

ermöglicht, zu wachsen und uns zu entfalten.<br />

Das Skript bietet uns eine Art Rahmen, in dem wir unsere fortlaufende Realitätserfahrung<br />

überprüfen können.<br />

Hier möchte ich die Skriptdefinition von Uta Höhl anfügen, die sagt, „das Skript ist der<br />

individuelle Lebensplan eines Menschen, den dieser in produktiver Auseinandersetzung mit<br />

seiner inneren und äußeren Realität und in Interaktion mit seiner sozialen Umwelt bildet und<br />

lebenslang weiterentwickelt“. 54<br />

Ich stimme mit F. English darin überein, dass Skript-Entscheidungen auf Grund früherer<br />

Überlebensschlussfolgerungen getroffen werden.<br />

Das Skript wird nach meiner Auffassung vom Kind auf der Grundlage früher elterlicher<br />

Botschaften, destruktiver Grundbotschaften und Antreibern sowie positiven<br />

52 (Th. Meier-Winter, S. 329)<br />

53 (F. English über ihr Leben und die Transaktionsanalyse, S.42, 2004)<br />

54 (Uta Höhl, Info der DGTA 1/2005)

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