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Ralph Breiter - Hans Joss

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In Übereinstimmung mit F. English, die Skript als im Grundsatz positiv definiert, gehe ich davon<br />

aus, dass in der Skriptarbeit nur bestimmte Überlebensschlussfolgerungen negativ und somit zu<br />

verändern sind. Für English geht es darum zu entdecken: Wer bin ich und wie kann und will ichnoch-<br />

sein? Sie definiert das Ziel, bei der Bewältigung von Traumata zu helfen und schädliche<br />

Überlebensschlussfolgerungen zu korrigieren. Es geht beim Umgang mit dem Skript folglich<br />

darum, Positives zu übernehmen und Negatives aufzuarbeiten, was die Chance zur Änderung mit<br />

sich bringt.(Neuentscheidungsschule nach Goulding)<br />

In meiner Arbeit mit SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern überprüfe ich mit diesen, welche<br />

„alten“ Skriptbotschaften, Einschärfungen und Antreiber und daraus in der Vergangenheit<br />

getroffene Skriptentscheidungen sie daran hindern, für sich einen positiven produktiven Prozess<br />

der Skriptentwicklung zu gestalten. Hier findet Enttrübungsarbeit statt.<br />

Siehe auch Claude Steiner „Wie man Lebenspläne verändert“ sowie die Vertragsarbeit mit<br />

Marcel in Frage 7.<br />

Frage 7: Mit welchen Konzepten hinsichtlich Verträgen oder sonstigen<br />

Absprachen zwischen Klient und Transaktionsanalytiker arbeiten Sie?<br />

Im Rahmen meiner Arbeit am Schulzentrum greife ich auf mehrere Vertragskonzepte zurück.<br />

Vorwiegend arbeite ich mit<br />

1. dem Dreiecksvertrag nach F. English sowie<br />

2. dem Beratungsvertrag /Didaktisches Interviewmodell nach Schlegel<br />

Zuerst werde ich den Dreiecksvertrag nach F. English zuerst vorstellen und aufzeigen, wie und<br />

in welchen Kontexten ich ihn einsetze.<br />

1. Dreiecksvertrag nach F. English<br />

F. English hat den Dreiecksvertrag für die Arbeit mit Gruppen entwickelt, wenn ein Dritter als<br />

Auftraggeber ihrer Arbeit fungierte. Als Hintergrund diente ihr die Erfahrung, dass eine ungute<br />

Atmosphäre entstehen kann, wenn die Erwartungen zwischen Seminarleiter und Teilnehmer<br />

unter Berücksichtigung der Erwartungen des Auftraggebers nicht aufeinander abgestimmt sind.<br />

Sonst besteht „die ideale Voraussetzung zur Anhäufung von „Rabattmarken“, d.h., von<br />

unausgesprochenen Vorwürfen, die heimlich kursieren oder auch plötzlich in versteckter Form

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