Streuung von Teilchen
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Die Masse <strong>von</strong> Deuterium kann aber massenspektroskopisch auch sehr genau<br />
bestimmt werden und man findet für die Differenz 2 · m H − m D = (1442 ± 1)<br />
keV/c 2 . Mit m D = m p +m n −2226 keV/c 2 ergibt dies für die Masse des Neutrons<br />
m n = m H +(784±4) keV/c 2 oder 1<br />
m n = m p +m e +784keV/c 2 = (938.256+0.784+0.511)MeV/c 2<br />
= (939.551±0.004)MeV/c 2 .<br />
Schaut man sich die Bindungsenergien etwas genauer an, so findet man, dass sie<br />
bei einer Massenzahl A <strong>von</strong> ca.60 maximal wird und für die meisten schweren<br />
Nuklide zwischen 7.5 und 8.5 MeV/A beträgt. Dieser Verlauf bedeutet, dass man<br />
aus der Verschmelzung <strong>von</strong> zwei leichten Kernen oder der Spaltung eines schweren<br />
Kernes Energie gewinnen kann 2 .<br />
1 Die Fehler sind experimentspezifisch. Ekin blieb bei dieser Rechnung unberücksichtigt.<br />
2 ca.1MeV pro Nukleon im Falle der Kernspaltung. Warum?<br />
Physik IV - V3, Seite 12