Streuung von Teilchen
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B/A [MeV/amu]<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4 8 Be g-g<br />
u-u<br />
0<br />
0 5 10 15 20 25<br />
A<br />
g-g und u-u Kerne<br />
Messungen der Bindungsenergien der Kerne<br />
zeigen einen weiteren bemerkenswerten<br />
Umstand. Kerne mit einer geraden Anzahl<br />
Neutronen und einer geraden Anzahl Protonen<br />
(sog. g-g Kerne) haben eine höhere<br />
Bindungsenergie, Kerne mit ungerader Anzahl<br />
Neutronen und ungerader Anzahl Protonen (sog.<br />
u-u Kerne) eine niedrigere Bindungsenergie als<br />
andere Kerne. Der Grund für diese erhöhte<br />
Bindungsenergie liegt darin, dass jeweils zwei Protonen und Neutronen mit<br />
antiparallelem Spin dasselbe Energieniveau besetzen können 12 . Der Ursprung<br />
dieser “Paarenergie” geht über diese Vorlesung hinaus 13 .<br />
12 In der Abb.ist auch das instabile<br />
8 Be eingezeichet. Weil seine Bindungsenergie etwas kleiner als die <strong>von</strong><br />
4 He ist,<br />
ist es energetisch günstiger in zwei α-<strong>Teilchen</strong> zu zerfallen.<br />
13 Warum gibt es denn z.B.keinen n − n oder p − p-Kern?<br />
Physik IV - V3, Seite 33