Streuung von Teilchen
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Kerndrehimpuls und magnetisches Moment ∗<br />
2<br />
1 H<br />
I = 1/2 + 1/2 = 1<br />
7<br />
6<br />
3 Li<br />
I = ∑ I i = 1<br />
I = 1<br />
3 Li ∑<br />
Ii = 1/2,<br />
aber I = 3/2<br />
also ∑ L i = 1<br />
Bevor wir die Struktur der Kerne eingehend<br />
behandeln können, müssen wir den Drehimpuls<br />
<strong>von</strong> Kernen behandeln. Weil viele Spektren <strong>von</strong><br />
Atomen eine Hyperfeinstruktur aufweisen, muss<br />
man schließen, dass Kerne ein magnetisches<br />
Moment besitzen. Analog zum magnetischen<br />
Moment einer Elektronenhülle, nimmt man an,<br />
dass das magnetische Moment <strong>von</strong> Kernen<br />
genauso durch den Drehimpuls des Kerns gegeben<br />
ist und sich schreiben lässt als | ⃗ I| = √ I(I +1)·¯h.<br />
⃗I ist der Kernspin und die ganz- oder halbzahlige<br />
Zahl I ist die Kernspinquantenzahl. Der Kernspin setzt sich zusammen aus der<br />
Vektorsumme der Protonen- und Neutronenspins und ihren Bahndrehimpulsen,<br />
Physik IV - V3, Seite 20