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2 Grundlagen des Supply Chain Managements<br />

Das Supply Chain Management wurde von Consultants Anfang der 80er Jahre<br />

entwickelt und hat seitdem an Bedeutung gewonnen. 2 Supply Chain Management ist<br />

in der Zwischenzeit zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmensführung<br />

geworden. In dieser Arbeit dient Supply Chain Management als Basis für die<br />

Analyse der Wertschöpfungskette der Holzindustrie. Aus diesem Grund soll in<br />

diesem Abschnitt zuerst auf die Grundlagen des Supply Chain Managements<br />

eingegangen werden.<br />

2.1 Definition und Grundlagen<br />

Zuerst wird Supply Chain Management anhand mehrerer Ansätze definiert und im<br />

Anschluss daran wird eine eigene Definition erarbeitet, auf die sich diese<br />

wissenschaftliche Arbeit in der Folge stützt.<br />

Eine erste Definition stammt von Knolmayer/Mertens/Zeier. Sie verstehen unter<br />

Supply Chain Management die integrierte Planung, Steuerung und Kontrolle der<br />

Kernprozesse und der entsprechenden Informationen innerhalb der gesamten<br />

Wertschöpfungskette von den Rohstofflieferanten bis zu den Endkunden. 3 Unter<br />

Kernprozessen werden jene Prozesse eines Unternehmens verstanden, in denen es<br />

über wettbewerbsentscheidende Kompetenzen verfügt. 4 Die entsprechenden<br />

Informationen sind für den flüssigen Ablauf der Kernprozesse notwendig.<br />

Kuhn/Hellingrath definieren Supply Chain Management als die integrierte,<br />

prozessorientierte Planung und Steuerung der Waren-, Informations- und Geldflüsse<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten<br />

mit den Zielen, die Kundenorientierung zu verbessern, die Versorgung und den<br />

Bedarf zu synchronisieren, eine bedarfsgerechte Produktion und Flexibilisierung zu<br />

erreichen und die Bestände abzubauen. 5<br />

Für Dudek optimiert Supply Chain Management ein Netzwerk von Unternehmen, die<br />

durch Verlinkungen nach rechts und links an verschiedenen Prozessen und<br />

Aktivitäten zur Erhöhung des Wertes von Produkten und Dienstleistungen aus der<br />

Sicht des Endkunden beteiligt sind. 6<br />

Eine weitere Definition hat das Global Supply Chain Forum (GSCF) entwickelt. Es<br />

versteht unter Supply Chain Management die Integration von Kernprozessen vom<br />

Endkunden bis zum Rohstofflieferanten. Es geht dabei um Produkte, Service und<br />

Informationen, die den Wert für den Kunden und andere Stakeholder erhöhen. 7<br />

2 Vgl. Cooper/Lambert (2000), S. 66. Vom Verfasser übersetzt.<br />

3 Vgl. Knolmayer/Mertens/Zeier (2002), S. 2.<br />

4 Vgl. Kuhn/Hellingrath (2002), S 98.<br />

5 Vgl. Kuhn/Hellingrath (2002), S. 10.<br />

6 Vgl. Dudek (2004), S.5. Vom Verfasser übersetzt.<br />

7 Vgl. Cooper/Lambert (2000), S. 65 ff. Vom Verfasser übersetzt.<br />

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