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Abschnitt 2.5.4 wurde zwar bereits erwähnt, dass Lagerbestände wichtig für die<br />

Garantierung einer optimalen Versorgung sind, Unternehmen neigen jedoch dazu,<br />

höhere Lagerbestände als notwendig aufzubauen. Dies trifft meistens Unternehmen<br />

am Anfang der Wertschöpfungskette, da es billiger ist, Rohstoffe oder<br />

Halbfertigprodukte zu lagern, als das Endprodukt (niedrigere<br />

Kapitalbindungskosten). 171 Die Maßnahmen zur Eindämmung des Bullwhip-<br />

Effektes tragen zu einer Reduktion der Lagerbestände auf allen Stufen der Supply<br />

Chain bei (siehe Abschnitt 2.2.3).<br />

Vorherrschende Auftragsauflöseart der gesamten<br />

Holzwirtschaft in Prozent der befragten Unternehmen<br />

Einzelaufträge<br />

62%<br />

Produktion auf<br />

Lager<br />

13%<br />

Rahmenverträge<br />

25%<br />

Abbildung 35: Vorherrschende Auftragsauslöseart der gesamten Holzwirtschaft 2003 172<br />

Als letztes Kapitel in diesem Abschnitt wird nun in der Folge auf die<br />

Zertifizierungspraxis in den ausgewählten Betrieben der Holzwirtschaft eingegangen.<br />

4.3.6 Zertifizierung in der Holzwirtschaft<br />

Wie im Abschnitt 3.3.1 bereits erläutert wurde, wird durch eine Zertifizierung die<br />

Rückverfolgbarkeit eines Endproduktes bis zum Rohstoff entlang der<br />

Wertschöpfungskette ermöglicht. Dieser Trend stellt vor allem auch einen<br />

Kundenwunsch dar und soll das Vertrauen der Kunden in die Produkte verstärken. 173<br />

Eine lückenlose Zertifizierung über die gesamt Wertschöpfungskette der<br />

Holzwirtschaft hinweg ist nur durch Supply Chain Management möglich. Supply<br />

Chain Management ist für die Rückverfolgbarkeit der Produkte von besonderer<br />

Wichtigkeit. Bereits die Darstellung der Wertschöpfungskette zu Beginn der<br />

Einführung eines Supply Chain Managements unterstützt den Zertifizierungsprozess.<br />

Bei der Darstellung der Wertschöpfungskette werden die einzelnen Lieferanten und<br />

Kunden analysiert, welche auch für den Zertifizierungsprozess bedeutend sind.<br />

171 Vgl. Cooper/Lambert (2000), S. 65 ff. Vom Verfasser übersetzt.<br />

172 Eigene Darstellung.<br />

173 Vgl. Hagauer, in: www.fpp.at (2004).<br />

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