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2.3 Ziele und Prinzipien im Supply Chain Management<br />

In diesem Abschnitt sollen die Ziele und Prinzipien des Supply Chain Managements<br />

ausführlich dargestellt werden, wobei das Hauptziel die unternehmensübergreifende<br />

Prozessoptimierung für die gesamte Supply Chain ist. Die effektive Integration und<br />

Koordination von Zulieferern, Produzenten, Handel und Logistik-Dienstleistern soll<br />

ein hoch effizientes, auf den Bedarf des Endkunden ausgerichtetes Handeln<br />

ermöglichen. 35 Mit Supply Chain Management soll eine Koordinierung und<br />

Synchronisierung der Informations- und Materialflüsse zur Kosten-, Zeit- und<br />

Qualitätsoptimierung erreicht werden. Im Mittelpunkt stehen die Konzentration auf<br />

die Kernkompetenzen, die Reduzierung von Komplexität bei gleichzeitiger Erhöhung<br />

der Transparenz, der Abbau von Informationsasymmetrien, die Optimierung der<br />

Prozesse, die Qualitätssicherung und die Bildung von Netzwerken. Supply Chain<br />

Management wirkt dabei auf Strategien, Prozesse, Strukturen, Technologien,<br />

Humanressourcen und auf Produkte. 36 Daraus lassen sich, wie Tabelle 1 zeigt, die<br />

folgenden Ziele feststellen:<br />

• Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und<br />

Kundenbedürfnisse, höhere Flexibilität<br />

Allgemeine Ziele 37 • Verbesserung der Prognosegenauigkeit<br />

• Eindämmung des Peitscheneffektes<br />

• Verbesserte Kapazitätsausnutzung<br />

• Höhere Transparenz<br />

• Reduktion der Auftrags- und Durchlaufzeiten<br />

• Reduktion der Marktbearbeitungszeiten<br />

Realisierung von • Reduktion der „time-to-market“ 38<br />

Zeitvorteilen<br />

• Verkürzung von Entwicklungszeiten<br />

• Verkürzung von Lieferzeiten<br />

• Zeitmanagement über die gesamte Supply Chain<br />

• Reduktion von Bestandskosten<br />

• Reduktion der Transaktionskosten<br />

Kostensenkung<br />

• Reduktion von Investitions- und Finanzierungskosten<br />

• Reduktion von Kosten für Transport und Umschlag<br />

• Ausdehnung des Total Quality Managements<br />

Verbesserung der<br />

• Enge Zusammenarbeit bei Qualitätssicherung<br />

Qualität<br />

• Rückkopplung von Qualitätsanforderungen<br />

• Durchgängige Orientierung am Endkunden 39<br />

Steigerung des<br />

• Erhöhung des Lieferservices<br />

Endkundennutzens<br />

• Deckung des erhöhten Informationsbedarfes<br />

Tabelle 1: Ziele im Supply Chain Management 40<br />

35 Vgl. Beckmann (2004), S.1.<br />

36 Vgl. Heusler (2004), S. 17ff.<br />

37 Vgl. Göpfert (2002), S. 35.<br />

38 Bezeichnet jene Zeitspanne, die zwischen dem Aufspüren von Trends, der damit verbundenen<br />

Produktentwicklung und dem Erscheinen auf dem Markt verstreicht. Vgl. Heusler (2004), S. 19.<br />

39 Vgl. Beckmann (2004), S.12.<br />

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