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An dieser Stelle werden nun die Ergebnisse der Studie aus dem Bereich Beschaffung<br />

präsentiert, wobei bei essentiellen Fragestellungen auch die Unterschiede aus den<br />

einzelnen Branchen Holz verarbeitende Industrie, Papier-, Platten- und Sägeindustrie<br />

herausgearbeitet werden. Es sei nochmals erwähnt, dass sich alle Daten auf das<br />

Geschäftsjahr 2003 beziehen.<br />

4.4.1 Kennzahlen Lieferanten<br />

Zunächst werden die Kennzahlen über die Lieferanten in der Holzwirtschaft<br />

präsentiert. Die Abbildung 37 zeigt, dass vor allem die Papier- und die Sägeindustrie<br />

im Vergleich zur Holz verarbeitenden Industrie und zur Plattenindustrie eine<br />

durchschnittlich höhere Anzahl an Lieferanten aufweist. Dies resultiert vor allem<br />

daraus, dass die befragten Unternehmen der Plattenindustrie (inklusive<br />

Massivholzplattenindustrie) und der Holz verarbeitenden Industrie auch aus dem<br />

Handel und in diesem Fall von nur wenigen Abnehmern ihre Rohstoffe beziehen.<br />

Große Unternehmen der Plattenindustrie alleine betrachtet würden ein anderes<br />

Ergebnis liefern.<br />

Lieferanten in der Holzwirtschaft<br />

Durchschnittliche Anzahl<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1298<br />

726<br />

321<br />

264<br />

HVI Papier Platte Säge<br />

Branchen<br />

Abbildung 37: Durchschnittliche Anzahl der Lieferanten in der Holzwirtschaft 2003 175<br />

Die steigende Anzahl an globalen Kunden und Lieferanten ist, wie bereits in Kapitel<br />

2.2 erwähnt, ein Grund für die Notwendigkeit von Supply Chain Management. 176<br />

Die Struktur der Supply Chain der Holzwirtschaft stellt durch die Zunahme der<br />

Komplexität allerdings eine hohe Herausforderung dar. Die Komplexität entsteht<br />

unter anderem durch Lieferantenvielfalt (siehe Kapitel 2.4). Um die Komplexität zu<br />

verringern, gibt es mehrere Ansatzpunkte. Diese liegen in der<br />

Komplexitätsvermeidung (Limitierung von Komplexität im Gestaltungsprozess),<br />

-reduzierung (zum Beispiel durch Reduzierung Lieferantenanzahl), -beherrschung<br />

(Maßnahmen zum effizienten Umgang mit nicht vermeidbarer Komplexität wie der<br />

Einsatz von SCM-Systemen und Software) und Komplexitätserhöhung. 177<br />

175 Eigene Darstellung.<br />

176 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 19.<br />

177 Vgl. Beckmann (2004), S.40.<br />

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