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Der Rohstoffbedarf wird in den befragten Unternehmen vor allem durch Lieferungen<br />
des Rohstoffes aus den Bundesländern Steiermark (ca. 24 Prozent) und Tirol (ca. 23<br />
Prozent) gedeckt. Die Unternehmen der Holzindustrie beziehen ihren Rohstoff<br />
weiters aus den Bundesländern Niederösterreich (16 Prozent), Kärnten (12 Prozent),<br />
Salzburg (10 Prozent) und Oberösterreich (9 Prozent). Aus den Bundesländern <strong>Wien</strong><br />
(3 Prozent), Vorarlberg (2 Prozent) und Burgenland (1 Prozent) wird nur wenig<br />
Rohstoff geliefert.<br />
Bei einer Beschaffung des Rohstoffes im Ausland (23 Prozent des<br />
Gesamtrohstoffbedarfs) bezieht die Holzwirtschaft ihren Rohstoffbedarf durch<br />
Importe aus den Ländern Deutschland, Estland, Griechenland, Finnland, Lettland,<br />
Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Asien.<br />
In der Beschaffung sind rasche Beschaffungszeiten von besonderer Bedeutung. Diese<br />
Werte wurden ebenfalls in dieser Studie abgefragt und werden im nachfolgenden<br />
Abschnitt behandelt.<br />
4.4.4 Kennzahlen Beschaffungs- und Durchlaufzeiten, Lieferzuverlässigkeit und<br />
Qualität<br />
Vor allem für einen reibungslosen Ablauf des Beschaffungs- und<br />
Produktionsprozesses sind kurze Beschaffungs- und Durchlaufzeiten sowie eine<br />
hohe Lieferzuverlässigkeit und ein hohes Qualitätsniveau unerlässlich. Die an dieser<br />
Studie beteiligten Unternehmen wurden daher auch nach diesen Kennzahlen gefragt.<br />
Die Ergebnisse werden in diesem Abschnitt mittels Grafiken dargestellt und<br />
analysiert.<br />
In Bezug auf die erste Kennzahl, die Beschaffungszeiten der Holzwirtschaft in der<br />
Beschaffung, wurde zwischen einer Beschaffung aus dem eigenen Forst und einer<br />
Beschaffung von Fremdunternehmen unterschieden. In der Holzwirtschaft kann es<br />
der Fall sein, dass in einer Unternehmensgruppe auch ein Forstbetrieb angesiedelt ist.<br />
27 Prozent der Unternehmen der Holzwirtschaft decken ihren Rohstoffbedarf durch<br />
einen eigenen Forst ab, während 73 Prozent ihren Rohstoffbedarf von<br />
Fremdunternehmen beziehen. Betrachtet man die Beschaffungszeiten, so ist zu<br />
erkennen, dass die Beschaffungszeiten bei einer Beschaffung des Rohstoffes aus dem<br />
eigenen Forst deutlich unter jenen bei einer Beschaffung von Fremdunternehmen<br />
liegen. Genauer gesagt, beträgt die Beschaffungszeit aus dem eigenen Forst im<br />
Durchschnitt nur 7,5 Tage (siehe Abbildung 46).<br />
191 Vgl. ABA in http://www.aba.gv.at/tw/images/oesterreich.gif. Eigene Darstellung.<br />
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