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m³. Das gesamte Umsatzvolumen der Plattenindustrie beträgt somit 815,3 Mio.<br />

EUR. 131<br />

Es werden jährlich in Österreich circa 2 Mio. m³ Spanplatten produziert, die zu rund<br />

80 Prozent exportiert werden und somit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung<br />

der Außenhandelsbilanz leisten. 132 Der Export belief sich im Jahr 2003 auf 652,3<br />

Mio. EUR und es konnte trotz schwieriger Marktbedingungen die Ausfuhr gegenüber<br />

dem Wert des Jahres 2002 über 638,7 Mio. EUR gesteigert werden. Die Importe<br />

betrugen hingegen 98,4 Mio. EUR und sind im Vergleich zu 2002 (94,3 Mio.) leicht<br />

angestiegen. Der Handelsbilanzüberschuss betrug in der österreichischen<br />

Plattenindustrie im Jahr 2003 553,9 Mio. EUR und konnte gegenüber 2002 um 9,5<br />

Mio. EUR gesteigert werden. 133<br />

Die österreichische Plattenindustrie hat in den letzten Jahren hohe Summen in den<br />

Standort Österreich investiert und verfügt über die technologisch und ökologisch<br />

modernsten Produktionsanlagen. Es handelt sich um eine Industrie, die sich<br />

überwiegend im Familienbesitz befindet und europaweit an 40 Standorten produziert.<br />

Die Plattenindustrie hat Standorte in Deutschland, Frankreich, Italien,<br />

Großbritannien, Luxemburg, in der Schweiz, in Polen, Tschechien, Rumänien,<br />

Bulgarien und Ungarn. 134<br />

Die Plattenindustrie in Österreich zeichnet sich durch eine hohe<br />

Arbeitsplatzsicherheit aus und hat über 3.000 direkt Beschäftigte und mehrere<br />

Tausend indirekt Beschäftigte. 135<br />

3.2.3 Papier- und Zellstoffindustrie<br />

Die österreichische Papier- und Zellstoffindustrie hat im Jahr 2003 insgesamt 4,07<br />

Mio. Tonnen Papier, 461.000 Tonnen Faltschachtelkartons und 30.395 Tonnen<br />

Pappe sowie 1,82 Mio. Tonnen Zell- und Holzstoff erzeugt. Davon wurden 3,45 Mio.<br />

Tonnen Papier, 399.000 Tonnen Faltschachtelkartons und 16.467 Tonnen Pappe<br />

exportiert. 136<br />

Die Papier- und Zellstoffindustrie war im Gegensatz zu den anderen Betrieben der<br />

Holzwirtschaft im Jahr 2003 zu zwei Dritteln in den Händen ausländischer<br />

Eigentümer. Die Eigentümer stammen hauptsächlich aus Skandinavien, Südafrika<br />

und Deutschland. Einige große Konzerne wie Mayr-Melnhof, Frantschach,<br />

Prinzhorn, Bauernfeind oder Trierenberg, haben mehrheitlich österreichische<br />

Eigentümer und agieren international. 137<br />

131 Vgl. Fachverband der Holzindustrie, in: www.platte.at (2004).<br />

132 Vgl. Hagauer, in: www.fpp.at (2004).<br />

133 Vgl. Fachverband der Holzindustrie, in: www.platte.at (2004).<br />

134 Vgl. Fachverband der Holzindustrie, in: www.platte.at (2004).<br />

135 Vgl. Fachverband der Holzindustrie, in: www.platte.at (2004).<br />

136 Vgl. Fachverband der Papierindustrie, in: www.austropapier.at (2004).<br />

137 Vgl. Fachverband der Papierindustrie, in: www.austropapier.at (2004).<br />

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