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Die Prinzipien des Supply Chain Managements zeigt die nachfolgende Abbildung 3.<br />
Es handelt sich dabei um das Prinzip der Positionierung, das Prinzip des<br />
Postponements, das Prinzip der Planung, das Pull-Prinzip und das Prinzip der<br />
Partnerschaft.<br />
Wichtig ist das Verständnis der strategischen Positionierung im Supply Chain<br />
Management. Jenes Unternehmen, welches über alle Wertschöpfungsstufen hinweg<br />
den größten Kundenwert erbringt, hat die größte Macht in einer Supply Chain. Durch<br />
regelmäßige Befragungen bei Kunden, aber auch bei potenziellen Kunden, können<br />
die Kundenbedürfnisse identifiziert werden. Nach der Visualisierung der<br />
Wertschöpfungskette sollte die Unternehmensstrategie angepasst werden, um sich in<br />
der Supply Chain stark positionieren zu können. 41<br />
Das Prinzip Postponement bedeutet, dass die Variantenbildung möglichst spät<br />
erfolgen sollte und somit nahe an den Kunden verlagert werden sollte. 42 Supply<br />
Chain Management benötigt eine nahtlose Planung vom Rohstoff bis zum<br />
Endkunden. Die Planung ist ein weiteres wichtiges Prinzip. 43 Das Pull-Prinzip<br />
besagt, dass alle Aktivitäten nur auf Kundenwunsch ausgelöst werden sollten und der<br />
Kunde somit an der Versorgungskette zieht, anstatt im Voraus auf Lager zu<br />
produzieren. 44 Das letzte Prinzip der Partnerschaft bedeutet, dass Beziehungen und<br />
Vertrauen zu Kunden und Lieferanten aufgebaut werden sollten, da dies das<br />
Management der Supply Chain erleichtert und eine höhere Effektivität ermöglicht. 45<br />
Abbildung 3: Allgemeine Prinzipien im Supply Chain Management 46<br />
40 Tabelle in Anlehnung an Heusler (2004), S. 17ff.<br />
41 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 11 f.<br />
42 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 13.<br />
43 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 14.<br />
44 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 16.<br />
45 Vgl. Corsten/Gabriel (2004), S 17.<br />
46 Grafik entnommen aus Corsten/Gabriel (2004), S 11.<br />
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