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fast alle befragten Unternehmen über einen eigenen Bahnanschluss und über eigene<br />
Loks verfügen.<br />
Die Frage nach der geschätzten Auslastung der Kapazität der Transportmittel bei<br />
Bahn und LKW liefert auf Grund dieser Umfrageergebnisse kein überraschendes<br />
Bild. Der Grad der Auslastung der Bahn wurde in allen Stufen geringer als jene bei<br />
den LKW-Transporten eingeschätzt. So ist die Kapazität bei der Bahn nur zu 50<br />
Prozent stark ausgelastet, zu 33 Prozent mittelmäßig ausgelastet und 17 Prozent der<br />
Unternehmen gaben sogar an, der Grad der Auslastung im Bereich der Bahn sei<br />
schwach ausgelastet. Der LKW-Bereich liefert ein anderes Ergebnis: 59 Prozent der<br />
Unternehmen ist die Auslastung der LKW’s stark und immerhin 41 Prozent bewerten<br />
diese als mittelmäßig ausgelastet. Kein Unternehmen schätzte seine LKW-<br />
Auslastung als gering ein. Diese Zahlen sind nachfolgender Grafik zu entnehmen:<br />
Auslastung der Kapazität der Transportmittel<br />
bei Bahn und LKW in der Beschaffung<br />
In % der<br />
Gesamtkapazität<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
59<br />
50<br />
41<br />
33<br />
17<br />
Bahn<br />
LKW<br />
stark ausgelastet mittel ausgelastet schwach ausgelastet<br />
Ausprägung der Auslastung<br />
Abbildung 43: Auslastung der Kapazität bei Bahn und LKW in der Beschaffung 189<br />
Weitere interessante Kennzahlen wurden in dieser Studie mittels<br />
Warenstromanalysen ermittelt. Im folgenden Abschnitt handelt es sich nun um diese<br />
Kennzahlen im Bereich der Beschaffung.<br />
4.4.3 Kennzahlen Warenströme in der Beschaffung<br />
In diesem Abschnitt werden die einzelnen Warenströme der befragten Unternehmen<br />
beispielhaft für die Branche analysiert. Zunächst stellt sich die Frage, wie hoch der<br />
Anteil der Beschaffung des Rohstoffes der Unternehmen im Inland und im Ausland<br />
ist. Diese Frage wird in Abbildung 44 beantwortet.<br />
77 Prozent des Gesamtrohstoffbedarfes werden im Durchschnitt in der<br />
Holzwirtschaft im Inland gedeckt, während 23 Prozent im Ausland gedeckt werden.<br />
Den höchsten Inlandsanteil weist dabei die Plattenindustrie auf. Sie beschafft über 97<br />
Prozent ihres Gesamtrohstoffbedarfes im Inland. Auch in der Holz verarbeitenden<br />
Industrie werden die Rohstoffe zu rund 80 Prozent im Inland eingekauft, gefolgt von<br />
der Papierindustrie mit einem Wert von rund 77 Prozent. In der Sägeindustrie werden<br />
189 Eigene Darstellung.<br />
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