JAHRESBERICHT 2005 / 2006 - Wilhelm-Löhe-Schule
JAHRESBERICHT 2005 / 2006 - Wilhelm-Löhe-Schule
JAHRESBERICHT 2005 / 2006 - Wilhelm-Löhe-Schule
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Anderes muss in verschiedenen Gremien noch diskutiert und weiter<br />
durchdacht werden. Eltern und Lehrkräfte werden dabei ihre<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen können.<br />
Die im Entstehen begriffene neue gymnasiale Schulordnung stellt<br />
ganz an den Anfang, sozusagen als Leitmotiv, die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit von allen an der Schulgemeinschaft Beteiligten.<br />
Was die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften anbelangt,<br />
sind wir durch diesen Pädagogischen Tag in der Umsetzung dieses<br />
Auftrags ein gutes Stück vorangekommen.<br />
Knut Bräuer<br />
Die Arbeit der Lehrer-Lehrer-Teams<br />
Zielsetzung der Lehrer-Lehrer-Teams war es von Anfang an, sich<br />
mit konkreten Problemen des Schulalltages und Schullebens zu<br />
beschäftigen, um hier mögliche Verbesserungen herbeizuführen.<br />
Mit Hilfe eines Fragebogens, der an die Kolleginnen verteilt wurde,<br />
fragten wir besonders brisante Themen ab. Durch die Auswertung<br />
ergaben sich fünf Schwerpunkte, die beim Pädagogischen Tag in<br />
118<br />
Kleingruppen aufgearbeitet und deren Ergebnisse im Laufe dieses<br />
oder des nächsten Schuljahres umgesetzt werden sollen.<br />
So möchte die Arbeitsgruppe „Fächerübergreifender Unterricht“<br />
im Schuljahr <strong>2006</strong>/07 mit Geschichte als Leitfach z.B. das Thema<br />
„Rittertum“ fächerübergreifend auch in Deutsch, Kunst und<br />
Musik praktisch erproben. In der Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit<br />
der Lehrer einer Klasse“ wurden unter anderem die Aufgaben des<br />
Co-Klassenleiters näher umrissen, so dass eine intensivere<br />
Betreuung der Klassen durch zwei Lehrkräfte erfolgen kann. Den<br />
Schwerpunkt der Weiterarbeit im Bereich der „Intensivierungsstunden“<br />
bilden die Entwicklung von Diagnose- und Fördermöglichkeiten<br />
für Schüler sowie der Aufbau einer Materialsammlung<br />
für die Fächer Englisch, Französisch und Latein. Ganz praktische<br />
Auswirkungen zeitigt inzwischen auch die Arbeit des Teams „Sauberkeit<br />
und Ordnung“ im Schulhaus, weil durch Maßnahmen, wie<br />
z.B. tägliche Leerung der Papiermüllbehälter durch den jeweiligen<br />
Ordnungsdienst in den Klassen, viele Schüler mehr auf den<br />
Zustand ihres Klassenzimmers achten.<br />
Ute Knieling, Renate Eckstein<br />
Wettbewerbe · Wettbewerbe · Wettbewerbe · Wettbewerbe<br />
Das Gymnasium der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Löhe</strong>-<strong>Schule</strong> hat sich an zwei Wettbewerben beteiligt, am Wettbewerb „Lernen und Leben an Evangelischen<br />
<strong>Schule</strong>n in Bayern“ um den Innovationspreis <strong>2005</strong> der Evangelischen Schulstiftung in Bayern und am Deutschen Schulpreis,<br />
der von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung deutschlandweit für alle Schularten ausgeschrieben wurde.<br />
Beim ersten Wettbewerb wurde das Gymnasium der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Löhe</strong>-<strong>Schule</strong> mit einem 3. Preis für das Projekt „<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
als Teamentwicklung“ ausgezeichnet. Wir danken allen Lehrkräften, die an der Entwicklung und Durchführung dieses Projektes<br />
beteiligt waren, für ihr Engagement.<br />
Bei unserer zweiten Bewerbung waren wir nicht so erfolgreich. Unter den fast 500 Bewerbungen wurden von einer international<br />
besetzten Jury 18 <strong>Schule</strong>n nominiert, die für die fünf hoch dotierten Preise infrage kommen, darunter so renommierte Reformschulen<br />
wie die Bodenseeschule. Das Gymnasium der <strong>Löhe</strong>-<strong>Schule</strong> ist nicht unter diesen <strong>Schule</strong>n. Insgesamt wurden aus ganz<br />
Deutschland nur drei Gymnasien nominiert, darunter kein einziges bayerisches Gymnasium. Immerhin wurde uns von der Jury<br />
bestätigt, dass wir „die großen Herausforderungen, vor denen die <strong>Schule</strong>n in Deutschland stehen, erfolgreich angehen und die mit<br />
dem anspruchsvollen Bewerbungsverfahren verbundene Mühe der Selbstevaluation nicht gescheut haben“. Zugleich werden wir<br />
ermutigt „auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren“ und uns bei kommenden Ausschreibungen erneut zu bewerben. Unabhängig<br />
von künftigen Bewerbungen bot uns diese Bewerbung die Möglichkeit, einmal Bilanz zu ziehen und unter anderem zu sammeln,<br />
welch vielfältige Aktivitäten am Gymnasium der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Löhe</strong>-<strong>Schule</strong> neben dem Unterricht stattfinden.<br />
Knut Bräuer