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Lichtquellen<br />

Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

Auf Nummer sicher setzen<br />

LEDs anwendungsspezifisch für langlebiges und effizientes Licht einsetzen<br />

Eine auf den Arbeitsplatz abgestimmte Beleuchtung ist in vielen Industriebereichen unverzichtbar. Richtiges Licht<br />

steigert nicht nur die Fertigungsqualität, sondern erhöht auch die Arbeitssicherheit. IPF Electronic zeigt, welche<br />

Beleuchtung sich für welche Anwendung eignet.<br />

Autor: Thorsten Landau<br />

Der Einsatz herkömmlicher Leuchtmittel ist in vielen Industrieanwendungen<br />

wenig sinnvoll: Die Leuchtmittel<br />

etwa für Wohnräume sind nicht auf die spezifischen<br />

und teilweise rauen Umgebungsbedingungen ausgelegt.<br />

Je nach Applikation muss die Beleuchtung neben dem optimalen<br />

Licht zusätzliche Anforderungen erfüllen. Dazu zählen hohe<br />

Schock- und Vibrationsfestigkeit, die Resistenz gegen Kühl- und<br />

Schmierstoffe, eine hohe Dichtigkeit oder auch spezifische Hygieneanforderungen.<br />

Außerdem stehen eine lange Lebensdauer<br />

und Energieeffizienz im Fokus.<br />

Vielfach durchgesetzt haben sich LED-Beleuchtungen, da sie<br />

vor allem durch lange Betriebszeiten überzeugen. Mit durchschnittlichen<br />

50.000 Betriebsstunden und darüber hinaus können<br />

LEDs mit einer Lebensdauer aufwarten, die im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Leuchtmitteln mit zirka 4000 bis 5000 Betriebsstunden<br />

um den Faktor 10 höher liegt.<br />

Unterschiedliche Lichtfarben<br />

Die in Leuchten verwendeten LEDs strahlen Weißlicht ab. Weißlicht<br />

ist ein sogenanntes polychromatisches oder auch spektralbreitbandiges<br />

Licht, das sich aus einer Mischung von elektromagnetischer<br />

Strahlung mit unterschiedlicher Wellenlänge im<br />

Bereich von 390 bis 780 nm zusammensetzt (Bild 3d). Je nach<br />

Ausprägung der verschiedenen Wellenlängenanteile empfindet<br />

das menschliche Auge die Lichtfarbe als eher kalt oder warm.<br />

In den Anfängen waren Weißlicht-LEDs nur in der Lichtfarbe<br />

Kaltweiß beziehungsweise Tageslichtweiß mit einer Farbtemperatur<br />

von über 5000 K (Kelvin) verfügbar. Mittlerweile sind diese<br />

Leuchtmittel auch in Neutralweiß sowie Warmweiß mit Farbtemperaturen<br />

von 3300 bis 5000 K respektive unter 3000 K (Warmweiß)<br />

erhältlich. Zum Vergleich: Herkömmliche Glühlampen<br />

haben ungefähr 2600 bis 2800 K. Vorangetrieben haben diese<br />

Entwicklung vor allem die Konsumenten, die das kalte LED-Licht<br />

speziell in Wohnbereichen als unangenehm empfanden und daher<br />

die ersten Varianten mit LED-Technologie ablehnten.<br />

Mit konkreten Anforderungen spezifizieren<br />

Die Wahl der passenden Beleuchtung in der Industrie wird durch<br />

ihr potenzielles Einsatzfeld bestimmt. Hierbei spielen die Anforderungen,<br />

die sich durch den konkreten Einsatzbereich weiter<br />

spezifizieren lassen, eine wesentliche Rolle. Zusätzlich ist im Zusammenhang<br />

mit der Lichtleistung der zur jeweiligen Applikation<br />

passende Abstrahlwinkel der Beleuchtung zu berücksichtigen.<br />

Er bestimmt in Abhängigkeit der Entfernung des Leuchtmittels<br />

zum Arbeitsbereich die in einer Anwendung zu erzielende Flächenausleuchtung.<br />

Das Spektrum an industriellen Beleuchtungsmodellen<br />

ist breitgefächert und reicht von kompakten M18-<br />

Leuchten mit einer einzelnen LED, über High-Power-Leuchten<br />

mit bis zwanzig LEDs hin zu widerstandsfähigen Leuchten mit<br />

hoher Dichtigkeit und Beständigkeit gegen aggressive Stoffe.<br />

30<br />

<strong>elektronikJOURNAL</strong> 04/2013<br />

www.elektronikjournal.com

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