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Treiber + Controller<br />

Spannungswandler<br />

Bild 4: Die Bauteile auf der Leiterplatte.<br />

Bild 5: Der LED-Spannungswandler ist in eine T8-Röhre montiert.<br />

wenn die Spannung von Null ansteigt oder auf Null abfällt, keine<br />

PFC erfolgen und die Oberwellenverzerrungen nehmen ab. Bei<br />

hohen Ausgangsspannungen (etwa größer als 35 V AC<br />

in Netzen mit<br />

niedriger Netzspannung) ist der Leitwinkel so klein, dass der<br />

Wandler keine Stromkurve erzeugen kann, die die Grenzen der<br />

EN-61000-3-2 C/D bezüglich der Oberwellen einhält.<br />

Zwei Beispiele mit einem Ansatz<br />

Bei LED-Treibern ohne galvanische Trennung kommen, wenn es<br />

auf hohen Wirkungsgrad ankommt, Abwärts-Aufwärtswandler<br />

zum Einsatz. Bei diesem Design bezieht das Gerät unabhängig von<br />

der Ausgangsspannnung ständig Leistung aus seinem Netzeingang.<br />

Daher kann der Eingangsstrom sinusförmig sein. Zwei Beispiele<br />

verdeutlichen die Wirksamkeit des Ansatzes: Die erste Variante<br />

ist ein schmales Netzteil, das in eine T8-Röhre passen soll. Die<br />

Schaltung kann LEDs mit 100 V betreiben und erzielt einen Wirkungsgrad<br />

von 91 Prozent bei einem Leistungsfaktor über 0,9 und<br />

Oberwellenverzerrungen von unter 25 Prozent.<br />

Der galvanisch nicht getrennte 25-W-LED-Spannungswandler<br />

mit PFC (Bild 2), der nach dem Abwärts-Aufwärts-Prinzip arbeitet,<br />

liefert bei einer Eingangsspannung von 180 bis 265 V AC<br />

einen<br />

konstanten Ausgangsstrom von 100 mA bei nominellen 100 V. Die<br />

Leiterplatte des Designs (Bild 4 und Bild 5) hat kompakte Abmessungen<br />

von 19,5 mm (Breite) und 10 mm (Höhe).<br />

Der Abwärts-Aufwärts-Wandler besteht aus U1, der Ausgangsdiode<br />

D6, den Ausgangskondensatoren C5 und C7 und den Ausgangsinduktivitäten<br />

T1 und T2, die aus Platzgründen als getrennte<br />

Spulen realisiert sind. T1 und T2 bilden die erforderliche Abwärts-<br />

Aufwärts-Induktivität; die Bias-Wicklung von T1 liefert U1 die<br />

Versorgung sowie die Rückkopplung für das Abschalten bei Lastund<br />

Überspannung.<br />

Ohne Stromsensor<br />

Der Link-Switch-PH-IC liefert einen genauen, konstanten Ausgangsstrom<br />

und benötigt dafür keinen Stromsensor wie einen Widerstand<br />

in Serie mit Last. R7 bis R10, Q1, C6 und D5 bilden den<br />

Spannung-Strom-Wandler, der einen zur Ausgangsspannung proportionalen<br />

Steuerstrom an den Feedback-Pin (FP) liefert. Die Diode<br />

D1 und der Kondensator C3 detektieren den Spitzenwert der<br />

Eingangswechselspannung. Die Spannung über C3 zusammen mit<br />

R3 und R4 geben den Eingangsstrom vor, den man in den Voltage-<br />

Monitor-Pin (V) speist. Den Strom nutzt U1, um Netzunter-und<br />

Netzüberspannung sowie den Vorwärtsstrom zu erkennen.<br />

Die interne Steuerlogik des Link-Switch-PH-ICs liefert mit den<br />

Strömen am Feedback- und am Voltage-Monitor-Pin und dem<br />

Laststrom als Steuervariablen bei konstanter Eingangsspannung<br />

einen konstanten Ausgangsstrom über einen Bereich der LED-<br />

Ausgangsspannung im Verhältnis von 1,5:1 (Änderung der LED-<br />

fluxophobEb<br />

E schichtung<br />

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48 <strong>elektronikJOURNAL</strong> 04/2013<br />

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