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Organisationswandel in der deutschen Automobilzulieferindustrie

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Tabelle 1: Def<strong>in</strong>itionsraum Automobilzulieferer, Abgrenzung für die Untersuchung<br />

Dimension<br />

Verhältnis Zulieferprodukt<br />

– Endprodukt<br />

Verarbeitungsgrad<br />

<strong>der</strong> Produkte<br />

Regelmäßigkeit <strong>der</strong><br />

Lieferbeziehungen<br />

Stand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

Zulieferanteils am<br />

Gesamtumsatz<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

Mögliche Skalierungen<br />

Alle Produkte, e<strong>in</strong>-<br />

Alle Produkte, ausschließlich Nur Produkte, die im<br />

schließlich Dienstleistungen<br />

Weiterverarbeitung<br />

Montagewerk zulässig<br />

Alle Lieferbeziehungen, auch<br />

e<strong>in</strong>malige o<strong>der</strong> unregelmäßige<br />

Direkte und <strong>in</strong>direkte Zulieferer<br />

Anteil von<br />

Anteil über 0%<br />

30%<br />

Dienstleitungen („<strong>in</strong>direkte und Auto montiert werden<br />

direkte Güter“)<br />

(„direkte Güter“)<br />

im Weiterverarbeitung<br />

im<br />

Montagewerk ausgeschlossen<br />

Nur regelmäßige und wie<strong>der</strong>-kehrende Lieferbeziehungen<br />

Nur direkte Zulieferer<br />

100% Zulieferanteil<br />

Diese Abgrenzung wurde im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Untersuchung verwendet, um <strong>in</strong> dem genutzten<br />

Datensatz diejenigen Betriebe zu identifizieren, die zur Automobilzuliefer<strong>in</strong>dustrie<br />

gezählt werden können. Dies wird nachstehend erläutert.<br />

3.2 Datenbasis und empirisches Vorgehen<br />

Aufgrund dessen, dass für die vorliegende Analyse ke<strong>in</strong> Datensatz zur Verfügung stand, <strong>der</strong><br />

orig<strong>in</strong>är Angaben über die Organisationsstrukturen <strong>der</strong> Automobilzuliefer<strong>in</strong>dustrie enthält,<br />

wurde die empirische Untersuchung <strong>der</strong> zentralen Fragestellung auf Grundlage <strong>der</strong> Daten<br />

des NIFA-Panels vorgenommen. Das NIFA-Panel wurde im Rahmen des DFG-Son<strong>der</strong>forschungsbereichs<br />

187 mit dem Titel „Neue Informationstechnologien und Flexible Arbeitssysteme<br />

(NIFA)“ von 1991 bis 1998 an <strong>der</strong> Ruhr-Universität Bochum durchgeführt.<br />

Während dieses Zeitraums wurden alle <strong>deutschen</strong> Masch<strong>in</strong>enbaubetriebe mit mehr als 20<br />

Mitarbeitern jährlich zu den thematischen Schwerpunkten Produktions- und Fertigungstechnik,<br />

Arbeitsorganisation, Gruppenarbeit, Betriebsorganisation und betriebliche Umweltbeziehungen<br />

befragt (vgl. WIDMAIER 2000). Ausgehend von <strong>der</strong> vorgenommenen Abgrenzung<br />

des Untersuchungsgegenstandes wurden für die nachstehenden Untersuchungen diejenigen<br />

Masch<strong>in</strong>enbaubetriebe ausgewählt, die als Automobilzulieferer charakterisiert werden<br />

können. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die drei zentrale Merkmale geme<strong>in</strong>sam<br />

erfüllen:<br />

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