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Organisationswandel in der deutschen Automobilzulieferindustrie

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Tabelle 7: Marktfeldstrategien <strong>der</strong> Automobilzuliefererbetriebe 1994, 1995 und 1997<br />

Marktfeldstrategien 1994 1995 1997<br />

N % N % N %<br />

Marktdurchdr<strong>in</strong>gung 25 52,1 22 35,5 13 36,1<br />

Produktentwicklung 9 18,8 16 25,8 10 27,8<br />

Markterschließung 10 20,8 21 33,9 11 30,6<br />

Diversifikation 4 8,3 3 4,8 2 5,6<br />

Gesamt 48 100,0 62 100,0 36 100,0<br />

Quelle: NIFA-Panel; eigene Berechnungen.<br />

4.2.2 Produkt<strong>in</strong>novation<br />

Die Frage nach dem Stellenwert <strong>der</strong> Produkt<strong>in</strong>novation <strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>enbaubetrieben gehörte<br />

im NIFA-Panel seit Anbeg<strong>in</strong>n zum Panelkern. Allerd<strong>in</strong>gs hat sich im Jahr 1994 die Frageformulierung<br />

etwas verän<strong>der</strong>t. Bis dah<strong>in</strong> lautete die Frage: „Hat Ihr Betrieb <strong>in</strong> den letzten<br />

drei Jahren Produkte, die vorher nicht Bestandteil Ihres Produktionsprogramms waren, auf<br />

den Markt gebracht?" und die Antwortenden konnten nach neuen „am Markt bereits<br />

existierenden Produkten“, neuen „Weiterentwicklungen bestehen<strong>der</strong> eigener Produkte“ und<br />

„Neuentwicklungen eigener Produkte“ unterscheiden. Seit <strong>der</strong> 4. Welle wurde danach<br />

gefragt, ob <strong>der</strong> Betrieb im letzten Jahr neue Produkte auf den Markt gebracht hat und ob sie<br />

für den Betrieb und/o<strong>der</strong> den Markt neu s<strong>in</strong>d. Für die Innovationsentwicklung wird daher nur<br />

<strong>der</strong> Zeitraum von 1994 bis 1997 betrachtet.<br />

Im Zeitverlauf von 1994 bis 1997 wird deutlich, dass <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enbaubetriebe<br />

<strong>in</strong>noviert: Nur rund 30 Prozent aller Masch<strong>in</strong>enbaubetriebe weisen ke<strong>in</strong>e<br />

Produkt<strong>in</strong>novationen auf (vgl. Tabelle 8). Die Anteile <strong>der</strong> Betriebe, die neue Produkte für<br />

den Markt o<strong>der</strong> neue Produkte für den Betrieb entwickeln s<strong>in</strong>d ungefähr gleich hoch und<br />

liegen im Zeitverlauf zwischen 24 und 29 Prozent. H<strong>in</strong>gegen fällt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Betriebe, die<br />

Produkte entwickelt haben, die sowohl für den Betrieb als auch für den Markt neu s<strong>in</strong>d,<br />

deutlich ger<strong>in</strong>ger aus. Ob e<strong>in</strong> Betrieb <strong>in</strong>novativ ist, d.h. neue Produkte entwickelt und auf den<br />

Markt br<strong>in</strong>gt, hängt wesentlich von den Ressourcen ab, die ihm zur Verfügung stehen. Die<br />

Möglichkeit Produkte zu entwickeln, die sowohl für den Betrieb als auch für den Markt neu<br />

s<strong>in</strong>d, steht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e größeren und Großbetrieben zur Verfügung und ist somit für e<strong>in</strong>en<br />

großen Teil <strong>der</strong> <strong>deutschen</strong> Masch<strong>in</strong>enbaubranche nicht zu realisieren.<br />

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