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Magazin 197805

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im Gefolge moderner Technologien<br />

zu erkennen, zu identifizieren und<br />

sich auf ihre mögliche Abwehr vorzubereiten<br />

.<br />

Diese Idee einer Bürgerinitiative und<br />

die Männer und Frauen, die sich ihr<br />

Professor Dr. Werner Maihofer<br />

Bundesminister des Innern<br />

Dem Deutschen Feuerwehrverband<br />

sende ich meine besten Glückwünsche<br />

zu seinem 125jährigen Bestehen<br />

.<br />

125 Jahre tätige Nächstenliebe ist<br />

eine Bilanz, die kaum zu überbieten<br />

sein dürfte. Auf sie können alle mit<br />

Stolz und Genugtuung blicken, die<br />

zu diesem Erfolg durch vorbildlichen<br />

Einsatz und persönliche Opferbereitschaft<br />

beigetragen haben. Die vergangenen<br />

125 Jahre umfassen eine<br />

bewegte Geschichte deutscher Vergangenheit,<br />

in der schwerste Prüfungen<br />

zu bestehen waren. So' hatten<br />

ßleichschaltungspolitik und<br />

Verbandsauflösung während des<br />

Dritten Reiches den Feuerwehrverband<br />

hart getroffen. Mit mutiger Entschlußkraft<br />

und ungebrochenem Willen<br />

wurde aber wieder zusammengefügt,<br />

was gewaltsam auseinandergerissen<br />

worden war.<br />

Einer der Männer der ersten Stunde<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg war .<br />

Präsident Albert Bürger. Er hat den<br />

Verband, das deutsche und das internationale<br />

Feuerwehrwesen mit der<br />

eines Architekten seines Ranges ei-<br />

Dr. Burkhard Hirsch<br />

Vorsitzender der Ständigen Konferenz<br />

der Innenminister der Länder<br />

Mit Stolz kann der Deutsche Feuerwehrverband<br />

auf sein 125jähriges<br />

Bestehen zurückblicken. Diese Zeitspanne<br />

umfaßt mehrere Generationen<br />

; vieles ist in dieser Zeit geschehen,<br />

was das Leben, die Gesundheit<br />

und das Eigentum der Bürger in besonderem<br />

Maße gefährdet hat. Auch<br />

die Zusammenballung der Bevölkerung<br />

in bestimmten Gebieten und<br />

die zunehmende Industrialisierung<br />

in den letzten Jahrzehnten haben<br />

neue Gefahren geschaffen.<br />

Die Bewältigung all der mit diesen<br />

Gefahren verbundenen Schwierigkeiten<br />

hat die Deutschen Feuerwehren<br />

vor schwierige Aufgaben gestellt.<br />

verschrieben haben, verdienen unser<br />

aller Unterstützung und die uneingeschränkte<br />

Hilfe des Staates. Meine<br />

Bereitschaft hierzu auszudrücken,<br />

soll ein Wunsch zu dem 125jährigen<br />

Bestehen des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

sein.<br />

genen Kreativität und Leidenschaft<br />

geformt. Ihm und den 900000 Männern<br />

der Freiwilligen Feuerwehren,<br />

Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren<br />

und Jugendfeuerwehren gratuliere<br />

ich zu dem großen Werk und verbinde<br />

damit den Dank für die gute<br />

Zusammenarbeit mit der Bundesregierung.<br />

Sie haben dabei beispielhaften Idealismus<br />

und bemerkenswerte Opferbereitschaft<br />

gezeigt.<br />

Die Vielfalt der technischen und insbesondere<br />

auch der humanitären<br />

Hilfeleistungen sind der Ölfentlichkeit<br />

heute zur Selbstverständlichkeit geworden.<br />

Oft genug geschehen sie<br />

in der Unaulfälligkeit alltäglicher<br />

Ereignisse, selten wird ihnen die<br />

Aufmerksamkeit einer größeren Öffentlichkeit<br />

zuteil.<br />

Um so aufrichtiger ist der Dank für<br />

Ihren von stetem Engagement und<br />

wachem Bürgersinn getragenen Einsatz,<br />

bei dem Sie oft genug Leben<br />

und Gesundheit für das Wohl Ihrer<br />

Mitmenschen gewagt haben.<br />

Ich wünsche der Jubiläumsveranstaltung<br />

in Plochingen einen erfolgreichen<br />

Verlauf und dem Deutschen<br />

Feuerwehrverband weitere Jahrzehnte<br />

erfolgreichen Wirkens.<br />

Rommel<br />

Oberburgermelster<br />

der Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Präsident des Deutschen Städtetages<br />

Dr. Schmitt-Vockenhausen, MdB<br />

Bundestagsvizepräsident<br />

Präsident des Deutschen Städteund<br />

Gemeindebundes<br />

Dr. Wilhelm<br />

Landrat<br />

Präsident des Deutschen Landkreistages<br />

Die Feuerwehren gehören zu den<br />

ältesten kommunalen Einrichtungen.<br />

Gemeinschaftsgeist, gegenseitige<br />

Hilfe, Burgersinn, Einsatz- und Opferbereitschaft<br />

haben in ihnen stets<br />

sinnfälligen Ausdruck gefunden. Aus<br />

den freiwilligen Feuerwehren sind<br />

im Laufe der Zeit in den größeren<br />

Städten Berufsfeuerwehren oder Feuerwehren<br />

mit einem Kern hauptberuflicher<br />

Kräfte geworden. Die Tätigkeit<br />

der freiwilligen Feuerwehrmänner<br />

ist jedoch nach wie vor Eckpfeiler<br />

der kommunalen Feuerwehren. Ihrer<br />

Mitarbeit kommt nicht nur konkret<br />

praktische Bedeutung zu ; sie ist im<br />

besten Sinne gemeinschaftsfördernd<br />

und -erhaltend: ein Beispiel tätiger<br />

Hilfe der Bürger untereinander und<br />

für ihre Gemeinde.<br />

Die Feuerwehren stehen vor neuen<br />

Aufgaben. Die technische Hilfeleistung,<br />

der KatastrophenSChutz und<br />

- im Bundesgebiet unterschiedlichder<br />

Krankentransport- und Rettungsdienst<br />

stellen neue hohe Anforderungen<br />

an sie.<br />

Die 125-Jahrfeier des Deutschen Feu-<br />

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