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Magazin 197805

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malTeserNHILFSDIenST<br />

Stellungnahme des MHD<br />

zu Fragen des Zivil- und Katastrophenschutzes<br />

Ein notwendiger Akt<br />

der Vorsorge<br />

Der Schutz der Zivilbevölkerung ist Aufgabe einer humanen Politik<br />

3. Fehlende Einsicht,<br />

fehlendes Wissen<br />

Der Wille zum Überleben, die Bereitschaft<br />

jedes einzelnen, sich selbst<br />

tätig einzusetzen zum Schutze seines<br />

Lebens, seiner Gesundheit, zum<br />

Schutze seiner Familie, seines Nachbarn,<br />

ist sicherlich vorhanden.<br />

1. Zivilschutz - Katastrophenschutz,<br />

eine Realität<br />

Das Bewußtsein um die Gefahren<br />

der Umwelt wächst. Die Technik<br />

nimmt gefährliche Dimensionen an ,<br />

bei der ein kleines Versagen unabsehbare<br />

Folgen für Leben und Gesundheit<br />

der Bevölkerung bedeutet.<br />

Unglücke und Katastrophen fordern<br />

ihre Opfer: Verletzte, Tote, Hinterbliebene.<br />

Politische Spannungen führen zu<br />

Engpässen in der Versorgung mit<br />

Rohstoffen oder Nahrungsmitteln.<br />

Kriege stürzen ganze Völker ins<br />

Chaos; die Diskussion neuer Waffentechniken<br />

läßt die permanente Bedrohung<br />

des Friedens bewußt<br />

werden. .,..<br />

Terroraktionen bedrohen den einzelnen<br />

wie die Gesellschaft.<br />

Dieser allgegenwärtigen Bedrohung<br />

muß eine umfassende und wirksame<br />

Abwehr entgegenstehen. Zivilschutz<br />

und Katastrophenschutz sind eine<br />

Notwendigkeit, wie die Bedrohung<br />

des Menschen eine Real ität ist.<br />

2. Zivilschutz, Aufgabe einer<br />

humanen Politik<br />

In der Unterhaltung einer aufwendigen,<br />

der jeweiligen Bedroh ungslage<br />

mit hohem Finanzaufwand angepaßtan<br />

Bundeswehr drückt sich der<br />

Überlebenswille der Gesellschaft<br />

aus. Dieser Wille kann jedoch nicht<br />

einseitig auf die militärische Verteidigung<br />

ausgerichtet sein.<br />

Der Schutz der Zivilbevölkerung vor<br />

Gefahren im Frieden wie im Verteidigungsfall<br />

entspricht dem existentiellen<br />

Bedürfnis des Menschen nach<br />

Sicherheit und Geborgenheit. Es<br />

ist Aufgabe einer humanen Politik,<br />

eine glaubwürdige und umfassende<br />

Vorsorge zu treffen.<br />

Zum wirksamen Einsa tz ist insbesondere eine bessere und umfan greichere Au sstattung<br />

der für die medizinische Versorgung vo n Verletzten und die Betreuung von<br />

Flüchtlingen vorgesehenen Einheiten erforderlich.<br />

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