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GRUNDLAGEN GUTER SCHULE EIN PRAXISBUCH - IGS Göttingen

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Neben den allgemeinen Tischgruppenabenden gibt es auch immer wiederkehrende themenspezifische<br />

Abende, an denen Folgendes besprochen wird:<br />

• Lernentwicklungsberichte oder Zeugnisse mit Schülern und Eltern<br />

• Vorbereitung des Betriebspraktikums<br />

• Abschlüsse<br />

• Klassenfahrten<br />

• Vorbereitung der Mädchen-Jungen-Projekte<br />

• Schwerpunkt Drogen<br />

• Umgang mit Gewalt<br />

Die ersten Schritte<br />

Sprechen Sie in den Klassen mit den Schülern und Schülerinnen und auch ihren Eltern, bevor Sie<br />

die Tischgruppen einrichten. Erläutern Sie das Konzept dieser Arbeit und stellen Sie auch die Intentionen<br />

der Tischgruppenabende heraus. Sie können dabei auch auf eine wissenschaftliche Untersuchung<br />

der Tischgruppenarbeit zurückgreifen, die an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule<br />

Göttingen (www.igs-goettingen.de) zum Themenbereich Antidiskriminierung und Chancengleichheit<br />

durchgeführt worden ist (siehe Anlage). Betonen Sie die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Elternhaus<br />

und Schule und betonen Sie Ihr Interesse an der Meinung der Eltern.<br />

Stolpersteine<br />

Größter Stolperstein ist sicherlich die knappe Zeit der Lehrerinnen und Lehrer. Bei fünf Tischgruppen<br />

bedeuten Tischgruppenabende fünf bis zehn zusätzliche Abendtermine pro Halbjahr. Probieren<br />

Sie es trotzdem aus, Sie werden sehen, dass sich die Arbeit in der Klasse nach solchen Abenden so<br />

sehr verbessert, dass Sie diese Komponente der Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern und Eltern<br />

nicht mehr missen möchten. Und: Beschränken Sie Ihre Anwesenheit auf maximal zwei Stunden, damit<br />

Sie selbst auch noch etwas vom Abend haben.<br />

Ein weiterer Stolperstein könnte sein, dass Eltern mit weniger Einkommen und Wohnraum sich<br />

scheuen, die anderen Eltern und Lehrer zu sich einzuladen. Sprechen Sie mit ihnen, um sie zu überzeugen,<br />

denn ein Tischgruppenabend bedeutet eine große Wertschätzung aller Eltern. Soziale Unterschiede<br />

sind allen bekannt und die gegenseitigen Besuche führen zu größerer Akzeptanz und zu<br />

gegenseitigem Verständnis.<br />

Elternarbeit<br />

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