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Bergsteiger Lichtblicke (Vorschau)

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TIPP<br />

Dachsteingruppe Übergang Gosauseen – Hallstatt<br />

4<br />

Vergessene Pfade auf der Nordseite des Dachsteins<br />

Der Übergang von den Gosauseen hinüber zum Hallstätter See ist<br />

selten begangen und führt durch eine ruhige Gegend, die eher Mittelgebirgscharakter<br />

hat, als dass sie den Gletscherregionen des Dachsteins<br />

ähneln würde; Höhepunkte sind der eigentliche Übergang und<br />

das romantische Echerntal.<br />

aus <strong>Bergsteiger</strong> 12/2013 – Seite 68<br />

960 Hm | 7 Tage<br />

normale<br />

Bergwanderausrüstung<br />

Talort: Hallstatt (532 m)<br />

Ausgangspunkt: Vorderer Gosausee (937 m),<br />

Endpunkt: Hallstatt (532 m)<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn bis Steeg am<br />

Hallstätter See, ab hier Bus nach Hallstatt oder auch Schiff<br />

(von Bahnhaltestelle Hallstatt am Ostufer des Sees), den<br />

Ausgangspunkt erreicht man am besten mit dem Bus von<br />

Hallstatt über die Gosau<br />

zum Vorderen Gosausee.<br />

Gehzeiten: 2 Std. zum<br />

Hinteren Gosausee, 2 Std.<br />

zum Bärwurzanger, 3 Std.<br />

Abstieg<br />

Beste Jahreszeit:<br />

Juli bis Oktober<br />

Karte: AV-Karte 1:25 000, Nr. 14 »Dachstein«<br />

Fremdenverkehrsamt: Tourismusverband Inneres Salzkammergut,<br />

Geschäftsstelle Hallstatt, Tel. 00 43/61 34/82 08,<br />

www.dachstein-salzkammergut.at<br />

Charakter/Schwierigkeiten: Beim Übergang von den Gosauseen<br />

durch Karstgelände ins Echerntal und hinab nach Hallstatt<br />

handelt es sich um einen selten begangenen Steig, dessen<br />

Reize eher im Kleinen liegen und weniger im großartigen<br />

Panorama. Vom Ausgangspunkt am Vorderen Gosausee bis<br />

zum Hinteren Gosausee folgt der Weg einer Almstraße, dann<br />

wird er schmal, ist aber durch die Wegführung in Karstgassen<br />

eindeutig. Ab dem Echerntal befi ndet man sich wieder in<br />

häufi g begangenem Gelände.<br />

TIPP<br />

Rofangebirge Bayreuther Hütte (1576m)<br />

5<br />

Anstieg aus dem Inntal<br />

Für den Hochsommer kaum zu empfehlen, führt dieser Aufstieg über ideales Gelände, um die Wandersaison<br />

zu verlängern. Die Hütte ist zwar im Winter geschlossen, bietet aber tolle Ausblicke auf Inntal<br />

und Alpenhauptkamm. Konditionsstarke können optional noch das Vordere Sonnwendjoch anhängen.<br />

aus <strong>Bergsteiger</strong> 12/2013– Seite 20<br />

1050 Hm | 5 Std.<br />

normale<br />

Bergwanderausrüstung<br />

Talort: Münster (541 m)<br />

Ausgangspunkt: Kirchplatz Münster<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Von München nach<br />

Rosenheim und mit Regionalbahn 5117 bis Brixlegg.<br />

Von dort mit Bus 4111 nach Münster; Haltestelle<br />

Gemeindeamt<br />

Karte/Führer: Alpenvereinskarte 1:25 000, »Rofan«.<br />

Michael Pröttel »Das perfekte Bergwochenende«,<br />

Bruckmann Verlag<br />

Fremdenverkehrsamt: Alpbachtal-Tourismus Kramsach,<br />

Tel. 00 43/53 37/2 12 00, www.alpbachtal.at<br />

Hütte: Bayreuther Hütte (1576 m), im Winter geschlossen,<br />

kein Winterraum.<br />

Charakter/Schwierigkeit: Steiler, aber abwechslungsreicher<br />

Anstieg, der etwas Kondition erfordert; keinerlei technische<br />

Schwierigkeiten.<br />

Tipp: Wer früh dran ist und eine sehr gute Kondition hat, kann<br />

zusätzlich das Vordere Sonnwendjoch (2224 m) besteigen<br />

(zusätzlich 3 Std. Gehzeit und 650 Hm).<br />

TIPP<br />

Rofangebirge Streichkopf (2243 m)<br />

6<br />

Vom Achensee auf den Streichkopf<br />

Der südseitige Anstieg von Maurach über die Dalfazalm ins Rofangebirge ist auch dann zu empfehlen,<br />

wenn man den Streichkopf selbst aus Zeitgründen vielleicht nicht erreicht. Denn das davor<br />

liegende, wunderschöne Gelände östlich des Steinernes Tors ist allein schon einen Bergtag wert.<br />

aus <strong>Bergsteiger</strong> 12/2013 – Seite 20<br />

1250 Hm | 6 Std.<br />

normale<br />

Bergwanderausrüstung<br />

Talort: Maurach (975 m)<br />

Ausgangspunkt: Maurach, Ortsteil Buchau<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn über Kufstein<br />

nach Jenbach. Von dort mit Bussen 8332 und 4080<br />

nach Maurach/Buchau<br />

Gehzeiten: Buchau – Dafalzalm 2 Std., Dafalzalm –<br />

Streichkopf 1½ Std., Streichkopf – Buchau 2½ Std.<br />

Karte/Führer: Alpenvereinskarte 1:25 000, »Rofan«.<br />

Michael Pröttel »Das perfekte Bergwochenende«, Bruckmann Verlag<br />

Fremdenverkehrsamt: Tourismus-Informationsbüro Maurach,<br />

Tel. 00 43/52 43/53 55-0, www.achensee.info/maurach<br />

Charakter/Schwierigkeit: Landschaftlich sehr schöner und<br />

abwechslungsreicher Anstieg. Für den Streichkopf sollte man über<br />

eine solide Kondition verfügen; keine technischen Schwierigkeiten.<br />

Tipp: Wer früh dran ist, kann vom Streichkopf aus weiter dem Kamm<br />

nach Osten folgen, um in einer weiteren halben Stunde den höchsten<br />

Berg des Rofans, den Hochiss (2299 m) zu erreichen.

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